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1906 wurde diese Kirche gebaut, mit Material einer Vorgängerkirche, die auf Haus Reck stand. Die kleine Kapelle liegt schon auf dem Gebiet der Stadt Hamm, das Dorf Lerche ist jedoch Kamener Gemeindegebiet. Eine evangelische Gemeinde gab es hier schon seit 1567, also schon 50 Jahre nach Luthers Thesenanschlag. Ende der neunziger Jahre erhielt die Kirche neue Fenster, die nach Entwürfen des chilenischen Künstlers José Franzesco Correa Lira angefertigt wurden. Die alte und junge Geschichte wird dort sichtbar: Abendmahl und Grubenlampe finden sich gleich nebeneinander auf den Kirchenfenstern. Sichtbare Predigten auf Gemälden aus Glas.

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Archiv

06. Juni 2012

Zum 70ten eine blaue Stunde

Der Frauensalon im Kaminraum der Paul-Gerhardt-Gemeinde fand zum 70. Mal statt. Das Interesse an thematischen Abenden mit interessanten Gästen und Musik ist ungebrochen.

Die Unnaer Schriftstellerin, Theologin und Hörfunkautorin Susanne Krahe lockte viele Frauen in den 70. Königsborner Frauensalon. Sie stellte ihre Autobiographie "Der Geschmack von Blau - Was ich weiß, seit ich nichts mehr sehe" vor. In den von Elke Markmann vorgelesenen Textabschnitten hatte Susanne Krahe eine gute Mischung aus anrührenden, humorvollen und ernsten Textpassagen zusammen gestellt. Die mehr als 30 Besucherinnen des Salons waren interessiert an dem, was die Autorin, die mit 30 Jahren erblindete, erzählte und eindrucksvoll darstellte. Dabei fehlten auch die drastischen Schilderungen eines Lebens an der Dialyse nicht, die den Frauen im Salon ebenso sehr unter die Haut gingen wie ihr Erzählen über den eigenen Umgang mit den transplantierten Organen. Vor allem vor dem Hintergrund der Gesetzgebung, die sich gerade ändert, drehte sich die anschließende Diskussion vor allem um Fragen der Organtransplantation Die Musikschülerinnen Alin Strake (Violine) und Fine Kullmann (Gitarre) rahmten die Lesung mit kurzweiligen Musikstücken.EM