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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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03. Juni 2012

3.06., Pauluskirche Kamen: Dvoraks Messe D-Dur

In der Pauluskirche Kamen ist ein Chor- und Orchesterkonzert mit der Kantorei und dem Evangelischen Kammerchor, der Neuen Philharmonie Westfalen und Karl Josef Nüschen (Orgel) unter der Leitung von Kantorin Kirsten Schweimler-Kreienbrink am 3.06. zu hören Auf dem Programm stehen zwei bedeutende Werke der musikalischen Spätromantik: Antonin Dvoraks Messe D-Dur und das Orgelkonzert F-Dur von Joseph Rheinberger. Der böhmische Komponist Antonin Dvorak schrieb seine Messe D-Dur 1887 als Messe für gemischten Chor und Orgelbegleitung. Fünf Jahre später arbeitete er das Werk um, indem er den Orgelpart durch eine eigenständige Orchesterbegleitung ersetzte. In beiden Fassungen offenbart sich die Messe als ein in seiner Art einmaliges Meisterwerk mit einer Fülle an harmonischer und melodischer Ausdruckskraft. Joseph Gabriel Rheinbergers erstes Konzert für Orgel und Orchester F-Dur entstand 1884 und gehört zu den frühesten und zugleich bedeutendsten Orgelkonzerten des 19. Jahrhunderts. Der Eintritt beträgt 15 Euro (ermäßigt 10 Euro). Karten sind in Kamen ab sofort erhältlich bei der Buchhandlung Am Markt, im Gemeindebüro Schwesterngang 1 und bei Chormitgliedern. In Bergkamen führt die Buchhandlung Hopp, Präsidentenstr. 43, den Kartenvorverkauf durch.