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02. Mai 2012
Orgel im Gepäck - Delegation besucht Hermanstadt
Ein Kleinbus, drei Menschen und eine Orgel im Gepäck: so startete die Delegation des Kirchenkreises Unna früh am 25. April. Ihr Ziel: Hermannstadt in Siebenbürgen/Rumänien. Seit über zwanzig Jahren besteht eine Partnerschaft mit dem dortigen Bezirkskonsistorium. Superintendentin Annette Muhr-Nelson, Verwaltungsleiter Thomas Sauerwein, und Renate Krämer, Mitglied des Kreissynodalvorstandes bilden die Delegation aus Unna.Mitgebracht haben die Gäste aus Unna auch noch ein Orgelpositiv aus der Stadtkirche. Beim letzten Besuch der rumänischen Delegation im Oktober fiel das Instrument Dechant Dietrich Galter ins Auge. Es stand seit Jahren ungenutzt in der Stadtkirche. Galter, selbst gelernter Orgelbauer, erkannte schnell, dass das Instrument mit wenig Aufwand wieder spielbar gemacht werden kann.
Im Gottesdienst in der fast 1000 Jahre alten Kirche in Neppendorf bezieht sich Superintendentin Annette Muhr-Nelson auch auf die schwierigen Bedingungen, in denen die rumänischen Gemeinden leben: "Das, was unsere Welt und unser Leben zusammenhält, ist oft still und unansehnlich: alte Kirchen und zerfallende Klöster, in denen einige wenige Menschen für diese Welt beten. Ärzte und Krankenschwestern, die Leiden lindern ohne aufs Geld zu schauen." Aber als Christen hätten wir die Gewissheit, das die Auferstehung Jesu Christi ein "Trotzdem" sei. "Das ist die Botschaft von Ostern."
die ganze Predigt hier zum download