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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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Archiv

16. April 2012

Abschied vom Wichernhaus: Vergissmeinnicht für den Neubau

Der Abschied fiel nicht leicht: die Königsborner Gemeindeglieder nahmen am Sonntag nach Ostern Abschied vom Wichernhaus in der Gabelsbergerstraße. Das Haus in direkter Nachbarschaft zur Christuskirche wird demnächst abgerissen. Es hinterlässt zunächst eine Lücke, viele Jahre haben sich hier Gruppen und  Chöre getroffen, haben Jugendliche und Erwachsene kirchliches Leben gestaltet. Doch das Haus war in die Jahre gekommen und nicht mehr rentabel. Die Gemeinde wird allerdings nicht lange ohne ein Gemeindehaus bleiben. Wiederum in unmittelbarer Nähe der Christuskirche wird ein neues Haus gebaut. Mit dem Bauträger, der an dieser Stelle bauen will, war das so als Bedingung vereinbart worden. Dieser gute Ausblick spielte auch im Gottesdienst eine sichtbare Rolle:  eine Azalee wurde vorher am Wichernhaus ausgegraben und wird nun an das neue Gebäude gepflanzt. Zusammen mit Vergissmeinnicht, die von den Gottesdienstbesuchern ausgesät wurden.
Küsterin und Hausmeisterin Birgit Baginski freut sich schon: "Das wird bestimmt sehr schön, und das Haus ist näher an der Kirche. Und die Toiletten können dann mitgenutzt werden." Der Baukirchmeister der Ev. Kirchengemeinde Unna-Königsborn Ralf Kautz ist froh, dass das neue Gebäude barrierefrei erreichbar sein wird und deutlich weniger Energie verbrauchen wird.
Für kurze Zeit lebt die Gemeinde nun ohne dieses Haus. In der Zwischenzeit gehen die Gruppen auf Wanderschaft und nutzen die anderen Häuser der Gemeinde , bis sie im Herbst wieder zurückkehren.ds