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Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

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Archiv

08. März 2012

Ein Jahr nach Fukushima - Gedenken und Mahnen

Am 11. März jährt sich das schreckliche Erdbeben in Japan und die daraus folgende Reaktorkatastrophe von Fukushima.  Superintendentin Annette Muhr-Nelson ruft daher die dreizehn Gemeinden im Ev. Kirchenkreis Unna zum Gedenken auf. Für die Opfer des Erdbebens und die von der Atomkatastrophe betroffene Schöpfung möge in den Gottesdiensten eine Schweigeminute eingelegt werden.

Anlässlich des Jahrestages mahnt Muhr-Nelson, die Folgen und das Erschrecken über die Geschehnisse im März vorigen Jahres nicht in den Hintergrund treten zu lassen. "Fukushima ist wie Tschernobyl eine deutliche Mahnung und weist die Hybris der Menschen in die Schranken: Atomenergie ist eine Technologie, die von Menschen nicht zu beherrschen ist." Unfälle hätten so immer unübersehbare Folgen für Mensch und Natur, das ökologische Gleichgewicht der Erde sei auf Jahrhunderte hin gefährdet.

Auch wenn im letzten Jahr schon an vielen Stellen ein Umdenken stattgefunden habe, sei es wichtig, sich weiter für einen Ausstieg einzusetzen: "Um Gottes und der Menschen willen muss daher der Ausstieg aus dieser Technologie weltweit vorangetrieben werden", so Superintendentin Muhr-Nelson in dem Gedenkaufruf an die Gemeinden.