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Pauluskirche Kamen: Von der romanischen Vorgängerkirche vom zwölften Jahrhundert ist noch der wuchtige Westturm mit seinem geneigten Helm erhalten - der "schiefe Turm" ist weithin erkennbares Wahrzeichen der Stadt. Der heutige stattliche, klassizistische Saalbau mit eingezogenem 5/8 Chor wurde von 1844 bis 1849 nach den Plänen des Baurates Buchholz aus Soest errichtet. Im Innenraum tragen verkleidete Pfeiler drei Emporen, die auch den Balkenunterzug der flachen Holzdecke und den Dachstuhl stützen. Die Holzdecke wurde 1897 in drei Felder aufgeteilt und neu verbrettert

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22. Februar 2012

Kirche und Stadt - Pfarrkonvent besucht kirchliche Projekte in Hamburg

"Wir wollten schon da sein, bevor es hier richtig los geh"  - und deshalb steht in der neu entstehenden Hafencity Hamburgs auch schon ein "Kirchenpavillion". Pastor Uwe Cassens vom Ökumenischen Forum Hafencity stellte der Gruppe des Pfarrkonvents Unna das Konzept vor: ein Zentrum, das ökumenisch getragen und später mit Leben gefüllt wird, soll es werden. Die Städteplaner hatten keinen spirituellen Raum mitgeplant, so sind die Kirchen eben auf die Planer zugegangen. Jetzt wird einer der neuen Häuserblöcke ab Sommer Kirche in der Hafencity werden. Das Thema "Kirche und Stadt" zog sich als Thema auch durch die weiteren Besuche. Auf dem Programm über die Karnevalstage standen ein Besuch bei der Ev. Ausländerberatung und der Redaktion der Obdachlosen-Zeitung "Hinz und Kunzt". Dort traf sich die Gruppe mit Bibelmagazin-Herausgeber Oliver Wurm. Die Bibel als Magazin ist nach einhelliger Meinung der Gruppe eine Bereicherung der Bibelausgaben - das besondere Format (Magazin, 240 Seiten) und der mutige Umgang mit der Typografie wurde bereits mit Designpreisen ausgezeichnet.  
Die Seemannsmission direkt am Altonaer Fischmarkt war nicht nur Ort der Unterkunft, auch hier gab es Informationen von Diakon Jörg Moritz über die seelsorgerliche Arbeit unter den Seefahrern. Eine Diskussion mit Prof. Niels Petersen von der Arbeitsstelle "Kirche und Stadt" fand gleich im Hamburger Michel statt. Gerade die kirchlichen Erfahrungen in einem kirchenfernen Umfeld interessierten die Pfarrerinen und Pfarrer aus Unna vorrangig.
Alle zwei Jahre findet ein Pfarrkonvent in dieser Form statt, neben den vielen Erfahrungen und Informationen werden diese Tage auch für den kollegialen Austausch genutzt, der sonst häufig zu kurz kommt. ds