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Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

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Archiv

19. Oktober 2011

Altern in Deutschland und Tansania

Der Tansania-Arbeitskreis (TAK) lud gemeinsam mit dem Regionaldienst des Amtes für MÖWe zu einem Seminartag ein, der sich dem Thema  "Altern in Deutschland und Tansania" widmete. Trotz des schönen Herbstwetters kamen über 30 Teilnehmer aus dem ganzen Kirchenkreis und dazu 3 Gäste aus dem Kirchenkreis Wittgenstein und zwei Tansanier, die z.Zt. in Deutschland leben. Im Zentrum stand ein Bericht über ein Seminar, dass im letzten Jahr in Tansania zum gleichen Thema stattgefunden hat. Caroline Shedafa, Studienleiterin der VEM (Vereinte Evangelische Mission) in Bethel und Ute Sattler, die ein Jahr in Tansania als Lehrerin gearbeitet hat, stellten die Ergebnisse vor. Die Probleme und Anforderungen zum Thema Altern sind sowohl in der tansanischen Kirche als auch in der deutschen Kirche zunehmend von Bedeutung. Trotz der gesellschaftlichen und kulturellen Unterschiede wurden einige Parallelen deutlich: so müssen auch in der tansanischen Gesellschaft die Frauen mehr und mehr mitarbeiten. In den Städten, so führte Pfarrer Mbowe (Dar es Salaam) aus, haben die Menschen Zukunftsängste, da sie nicht wissen, wer sie im Alter versorgen wird. Eine Rentenversicherung gibt es höchstens rudimentär und für Witwen entfällt diese völlig. Einen Lösungsansatz hierzu versucht die Schweizer Organisation (Kwa Wazee), die eine geringe Grundrente an bedürftige Witwen im ländlichen Bereich zahlt. Auf deutscher Seite wurde insbesondere der Bedarf an Schulungen und aktiver Einbeziehung der "fitten" Alten als ehrenamtliche Helfer herausgestellt. Jochen Laible von der Diakonie Ruhr Hellwig berichte von den hierzu bereits laufenden Aktivitäten. Auch bisher wurden schon Altenheime etc. in die Besuchsprogramme für tansanische Gäste einbezogen. Thematisiert werden könnte hier auch die Möglichkeit der Bereitstellung von Praktika-Plätzen für Interessierte aus tansanischen Gemeinden bei uns. Werner Döpke