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Ev. Kirche Opherdicke: Das Bauwerk auf der Höhe des Haarstrangs stammt nicht aus einer einzigen Bauperiode, viele Jahrhunderte haben ihre Spuren hinterlassen. Das hochromanische Langhaus mit dem einzigen Seitenschiff im Norden und dem Querhaus mit Apsis im Osten entstand 1120 bis 1150. In den Jahren 1868 bis 1870 erfolgte eine Erweiterung nach Osten durch Hinzufügen eines weiteren Jochs zum Querhaus. Der quadratische Turm stammt mindestens aus dem frühen 12. Jahrhundert und hat eine Höhe von ca. 30 Metern. Von 1982 bis 1984 wurde die Ev. Kirche umfangreich saniert. Anschrift: Unnaer Straße 70, 59439 Holzwickede-Opherdicke Öffnungszeiten: April bis Oktober, dienstags bis sonntags von 10 bis 16 Uhr

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Archiv

19. Oktober 2011

Altern in Deutschland und Tansania

Der Tansania-Arbeitskreis (TAK) lud gemeinsam mit dem Regionaldienst des Amtes für MÖWe zu einem Seminartag ein, der sich dem Thema  "Altern in Deutschland und Tansania" widmete. Trotz des schönen Herbstwetters kamen über 30 Teilnehmer aus dem ganzen Kirchenkreis und dazu 3 Gäste aus dem Kirchenkreis Wittgenstein und zwei Tansanier, die z.Zt. in Deutschland leben. Im Zentrum stand ein Bericht über ein Seminar, dass im letzten Jahr in Tansania zum gleichen Thema stattgefunden hat. Caroline Shedafa, Studienleiterin der VEM (Vereinte Evangelische Mission) in Bethel und Ute Sattler, die ein Jahr in Tansania als Lehrerin gearbeitet hat, stellten die Ergebnisse vor. Die Probleme und Anforderungen zum Thema Altern sind sowohl in der tansanischen Kirche als auch in der deutschen Kirche zunehmend von Bedeutung. Trotz der gesellschaftlichen und kulturellen Unterschiede wurden einige Parallelen deutlich: so müssen auch in der tansanischen Gesellschaft die Frauen mehr und mehr mitarbeiten. In den Städten, so führte Pfarrer Mbowe (Dar es Salaam) aus, haben die Menschen Zukunftsängste, da sie nicht wissen, wer sie im Alter versorgen wird. Eine Rentenversicherung gibt es höchstens rudimentär und für Witwen entfällt diese völlig. Einen Lösungsansatz hierzu versucht die Schweizer Organisation (Kwa Wazee), die eine geringe Grundrente an bedürftige Witwen im ländlichen Bereich zahlt. Auf deutscher Seite wurde insbesondere der Bedarf an Schulungen und aktiver Einbeziehung der "fitten" Alten als ehrenamtliche Helfer herausgestellt. Jochen Laible von der Diakonie Ruhr Hellwig berichte von den hierzu bereits laufenden Aktivitäten. Auch bisher wurden schon Altenheime etc. in die Besuchsprogramme für tansanische Gäste einbezogen. Thematisiert werden könnte hier auch die Möglichkeit der Bereitstellung von Praktika-Plätzen für Interessierte aus tansanischen Gemeinden bei uns. Werner Döpke