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Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

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Archiv

26. August 2011

Kirchgeld geht in die nächste Runde

Ob Kirchturmsanierung (wie hier in Kamen) oder Jugendarbeit - die Gemeinden bitten um gezielte Unterstützung


Ob Dachrenovierung, Klavier oder Jugendräume: die Kirchgeld-Sammlungen haben in den Gemeinden im Kirchenkreis viel Gutes bewirkt. Über 350.000 Euro haben die Gemeindeglieder gespendet. Damit konnten die Gemeinden verwirklichen, was sonst nicht gelungen wäre. Einmal im Jahr bekommen alle evangelischen Haushalte Post, darin wird ein Spendenprojekt vorgestellt und um Unterstützung geworben. Der Überweisungsträger ist gleich dabei, damit die erhoffte Spende auch richtig ankommt. Die Spenden werden im Kreiskirchenamt verwaltet, jeweils ein Mitarbeiter der Finanzabteilung begleitet die Aktion einer Gemeinde. So fallen nur geringe Verwaltungskosten an. Nach den Sommerferien startet die nächste Runde. Wieder schreiben die Gemeinden ihre Mitglieder an. Wieder haben die Presbyterien ein lohnendes Spendenziel ausgemacht. Den Anfang macht die Kirchengemeinde in Unna-Massen. Dort ist es die Elektrik in der Friedenskirche, die den Verantwortlichen Sorge macht: "Die elektrischen Leitungen, die beim Bau der Friedenskirche in den 50er Jahren verlegt wurden, entsprechen bei weitem nicht mehr dem heutigen Standard. Ab und zu kommt es jetzt schon zu Ausfällen." heißt es in dem Brief, der ab Mitte September um Unterstützung bei den Massener Christen wirbt. Diese zeigten sich in der Vergangenheit als besonders "fröhliche Geber": 25.000 Euro sind durch die ersten beiden  Kirchgeld-Aktionen eingegangen. Für den diesjährigen Aufruf lässt das ja hoffen.

Stichwort Fundraising
So lautet der Oberbegriff für alle Aktionen, mit denen eine Organisation insbesondere um finanzielle Unterstützung wirbt. Hierzu gehören Spendenbriefe aber auch Sammelaktionen oder Sponsoring und Kollekten. Für die Gemeinden bekommt Fundraising eine immer größere Bedeutung. Zum einen sind die so erzielten Einnahmen wichtig, zum anderen bietet es Menschen eine andere Form am gemeindlichen Leben teilzuhaben. Fundraising lässt sich  mit "Schatz heben" oder "Wert steigern" übersetzen. Beides gilt ja nicht nur für die Finanzen.

ds