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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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Archiv

26. August 2011

Kirchgeld geht in die nächste Runde

Ob Kirchturmsanierung (wie hier in Kamen) oder Jugendarbeit - die Gemeinden bitten um gezielte Unterstützung


Ob Dachrenovierung, Klavier oder Jugendräume: die Kirchgeld-Sammlungen haben in den Gemeinden im Kirchenkreis viel Gutes bewirkt. Über 350.000 Euro haben die Gemeindeglieder gespendet. Damit konnten die Gemeinden verwirklichen, was sonst nicht gelungen wäre. Einmal im Jahr bekommen alle evangelischen Haushalte Post, darin wird ein Spendenprojekt vorgestellt und um Unterstützung geworben. Der Überweisungsträger ist gleich dabei, damit die erhoffte Spende auch richtig ankommt. Die Spenden werden im Kreiskirchenamt verwaltet, jeweils ein Mitarbeiter der Finanzabteilung begleitet die Aktion einer Gemeinde. So fallen nur geringe Verwaltungskosten an. Nach den Sommerferien startet die nächste Runde. Wieder schreiben die Gemeinden ihre Mitglieder an. Wieder haben die Presbyterien ein lohnendes Spendenziel ausgemacht. Den Anfang macht die Kirchengemeinde in Unna-Massen. Dort ist es die Elektrik in der Friedenskirche, die den Verantwortlichen Sorge macht: "Die elektrischen Leitungen, die beim Bau der Friedenskirche in den 50er Jahren verlegt wurden, entsprechen bei weitem nicht mehr dem heutigen Standard. Ab und zu kommt es jetzt schon zu Ausfällen." heißt es in dem Brief, der ab Mitte September um Unterstützung bei den Massener Christen wirbt. Diese zeigten sich in der Vergangenheit als besonders "fröhliche Geber": 25.000 Euro sind durch die ersten beiden  Kirchgeld-Aktionen eingegangen. Für den diesjährigen Aufruf lässt das ja hoffen.

Stichwort Fundraising
So lautet der Oberbegriff für alle Aktionen, mit denen eine Organisation insbesondere um finanzielle Unterstützung wirbt. Hierzu gehören Spendenbriefe aber auch Sammelaktionen oder Sponsoring und Kollekten. Für die Gemeinden bekommt Fundraising eine immer größere Bedeutung. Zum einen sind die so erzielten Einnahmen wichtig, zum anderen bietet es Menschen eine andere Form am gemeindlichen Leben teilzuhaben. Fundraising lässt sich  mit "Schatz heben" oder "Wert steigern" übersetzen. Beides gilt ja nicht nur für die Finanzen.

ds