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Ev. Kirche Billmerich - Am 6. März 1934 wurde die Kirche eingeweiht, gebaut von Arbeitslosen und Bauern, die sich für ihre eigene Dorfkirche einsetzten. So ist mitten in dem Dorf neben Kindertagesstätte und Gemeindehaus ein evangelisches Zentrum entstanden. Seit 2012 wächst um die Radfahr-Kirche ein Bibelgarten, der neue Zugänge zum Glauben eröfffnet. Öffnungszeiten: Mo.- bis Sa.: 10 bis 14 Uhr- Mittagsgebet um 12 uhr, Do.: von 8 bis 12.30 und 14.30 bis 19 Uhr. (Gebetszeiten um 8, 12 und 18 Uhr. Anschrift: Holzwickeder Str. 2, 59427 Unna

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20. Juni 2011

Wir bauen an der Kirche weiter

"Wir waren gerne Gastgeber und unsere Erwartungen wurden erfüllt" - dieses Resumee zieht Superintendentin Annette Muhr-Nelson noch am Abend des 18. Juni. Der kleine Kirchentag zum Westfälischen Synodenjubiläum ist gerade vorbei, Mitarbeitende räumen noch in der Stadt und in der Kirche auf. Die Gäste sind auf dem Heimweg. Ein sehr vielfältiger Tag geht zu Ende: Vom Grußwort der Ministerpräsidentin Hannelore Kraft bis zum Schlußgottesdienst war erkennbar, evangelische mit Leidenschaft erkennbar. "Die erste Synode hat so etwas wie basisdemokratische Strukturen eingeführt. Ich wünsche Ihnen, dass dies Struktur trägt, denn sie schickt auch ein Signal in die Gesellschaft " so gratulierte Kraft zum 400ten Geburtstag. Fulbert Steffensky ermutigte in seiner Bibelarbeit zu Psalm 46 zu einer veränderten Sicht auf aktuelle und einschneidende Entwicklungen: "Unsere Kirchen sind kleiner geworden - und schöner". Auf dem Unnaer Marktplatz präsentierten sich 16 Gruppen, Institutionen und Initiativen aus der westfälischen Kirche, von der Diakonie bis zur Notfallseelsorge, vom Pädagogischen Institut bis zu den Ahauser Christinnen und Christen gegen Atommülltransport. In Workshops befassten sich die Teilnehmer mit alltäglichen und grundsätzlichen Fragen des kirchlichen Lebens.
In Foren und Workshops sowie einem vielfältigen Bühnen- und Marktprogramm stellten sich die Christen Fragen der Zeit: Jugendarbeit, Miltärseelsorge und, typisch evangelisch viel Musik. So waren in der Stadt Bigband-Sound und Liedermacher zu hören, in der Bürgerhalle bewegte eine Band die Zuhörer und Posaunenchöre in der Innenstadt sind ja das evangelische Markenzeichen schechthin. Ebenfalls viel Musik u.a. von der Philipp-Nicolai-Kantorei mit Kreismusikdirektorin Hannelore Höft prägte den Abschlussgottesdienst: fiktive Stimmen von Synodalen aus 4 Jahrhunderten nahmen den Anlass des Synodenjubiläums auf. Präses Alfred Buß: "Wir bauen nicht Kirche - wir bauen an ihr weiter, denn der Grund ist schon gelegt in Jesus Christus." Weil das Fundament ein größeres ist, als Menschen es bauen können, so ist der leitende Theologe Westfalens überzeugt, "hat unsere Kirche Zukunft, Darum können wir fröhlich weiterbauen, das jeweilige Gebotene und Aufgetragene zu tun". Weitere Informationen:
  • www.evangelisch-mit-leidenschaft.de
  • Fotostrecke auf derwesten.de
  • Bibelarbeit von Fulbert Steffensky (pdf)
  • Predigt von Präses Alfred Buß (pdf)


D. Schneider