Informationen
zum Hintergrund-
bild - bitte klicken
Sie hier.

Im Bild

Die Hemmerder Kirche ist eine in Grünstein errichtete, einschiffige, kreuzförmige Anlage mit fünfseitigem Chor. Das Querhaus bildet dabei den ältesten Bestandteil. Es entstammt dem späten 12. Jahrhundert. Der heutige Chor wurde erst 1543 errichtet (diese Jahreszahl ist außen in Stein gehauen) und ersetzte die ürsprüngliche halbrunde Apsis. Das zweijochige Langhaus entstand in der Zeit um 1300. Im 14. Jahrhundert entstand der dreigeschossige Turm, dessen Mauern im Erdgeschoss eine Stärke von 2 Metern besitzen. Mit dem in seiner jetzigen Form im Jahr 1726 errichteten Helm erreicht der Turm eine Höhe von 29,65 Metern. Hier zu sehen ist ein kleines Seitenfenster mit dem Titel: "Der Schatz im Acker", liebevoll auch das Kartoffel-Fenster genannt.

Zurück zur Seite

Archiv

16. April 2011

Kanone für die Vater-Kind-Arbeit

Hubert Gerhold an der Suppenkelle und Dirk Heckmann versorgen die Gäste aus der neuen Küche

Durch die Straßen von Unna-Lünern zieht ein herzhafter Geruch von Gemüse, Kräutern und Würstchen. Aus dem blau-schwarz lackierten Anhänger, der am Straßenrand steht, dampft es ordentlich. Ganz gespannt stehen im großen Halbkreis Mitarbeitende der Männerarbeit des Evangelischen Kirchenkreises, Nachbarn und Freunde. Hier wird gerade die Premiere für das neue Fahrzeug der Vater-Kind-Arbeit gefeiert: eine große Gulaschkanone. "Wir verpflegen bei unseren Veranstaltungen wie dem Vater-Kind-Festival im Mai viele Menschen, da können wir eine eigene Küche doch toll gebrauchen!" erzählt Pfarrer Dirk Heckmann stolz von seiner neuen Errungenschaft. Zunächst im Internet ersteigert, wurde die fahrbare Kochstelle von Hubert Gerhold aus Lünern komplett überholt. "Jede Schraube wurde dabei gelöst und jedes Blech neu lackiert. Soll ja auch nach was aussehen" berichtet der Bastler von den Arbeiten. Da versteht sich von selbst, dass die gesundheitsamtliche Kontrolle ohne Beanstandung verlief. Jetzt kann Gerhold beweisen, dass er nicht nur die Gulaschkanone auf Vordermann bringen, sondern auch etwas Leckeres auf ihr fertig stellen kann. Seit dem frühen Nachmittag am Freitag wurde geschnibbelt und gekocht - erst eine kräftige Brühe, dann das Gemüse und zu guter Letzt die Würstchen. Pünktlich mit dem Glockenschlag um 18 Uhr ist es soweit: die erste Portion wird aus dem 80-Liter-Gefäß aufgetischt. Das 200-Liter-Becken bleibt heute noch ungenutzt, aber bei zukünftigen Einsätzen wird es bestimmt auch aus dem großen Topf duften. Anfragen hierfür aus Gemeinden und Vereinen liegen auch schon vor. dish