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Ev. Kirche Opherdicke: Das Bauwerk auf der Höhe des Haarstrangs stammt nicht aus einer einzigen Bauperiode, viele Jahrhunderte haben ihre Spuren hinterlassen. Das hochromanische Langhaus mit dem einzigen Seitenschiff im Norden und dem Querhaus mit Apsis im Osten entstand 1120 bis 1150. In den Jahren 1868 bis 1870 erfolgte eine Erweiterung nach Osten durch Hinzufügen eines weiteren Jochs zum Querhaus. Der quadratische Turm stammt mindestens aus dem frühen 12. Jahrhundert und hat eine Höhe von ca. 30 Metern. Von 1982 bis 1984 wurde die Ev. Kirche umfangreich saniert. Anschrift: Unnaer Straße 70, 59439 Holzwickede-Opherdicke Öffnungszeiten: April bis Oktober, dienstags bis sonntags von 10 bis 16 Uhr

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Archiv

16. April 2011

Kanone für die Vater-Kind-Arbeit

Hubert Gerhold an der Suppenkelle und Dirk Heckmann versorgen die Gäste aus der neuen Küche

Durch die Straßen von Unna-Lünern zieht ein herzhafter Geruch von Gemüse, Kräutern und Würstchen. Aus dem blau-schwarz lackierten Anhänger, der am Straßenrand steht, dampft es ordentlich. Ganz gespannt stehen im großen Halbkreis Mitarbeitende der Männerarbeit des Evangelischen Kirchenkreises, Nachbarn und Freunde. Hier wird gerade die Premiere für das neue Fahrzeug der Vater-Kind-Arbeit gefeiert: eine große Gulaschkanone. "Wir verpflegen bei unseren Veranstaltungen wie dem Vater-Kind-Festival im Mai viele Menschen, da können wir eine eigene Küche doch toll gebrauchen!" erzählt Pfarrer Dirk Heckmann stolz von seiner neuen Errungenschaft. Zunächst im Internet ersteigert, wurde die fahrbare Kochstelle von Hubert Gerhold aus Lünern komplett überholt. "Jede Schraube wurde dabei gelöst und jedes Blech neu lackiert. Soll ja auch nach was aussehen" berichtet der Bastler von den Arbeiten. Da versteht sich von selbst, dass die gesundheitsamtliche Kontrolle ohne Beanstandung verlief. Jetzt kann Gerhold beweisen, dass er nicht nur die Gulaschkanone auf Vordermann bringen, sondern auch etwas Leckeres auf ihr fertig stellen kann. Seit dem frühen Nachmittag am Freitag wurde geschnibbelt und gekocht - erst eine kräftige Brühe, dann das Gemüse und zu guter Letzt die Würstchen. Pünktlich mit dem Glockenschlag um 18 Uhr ist es soweit: die erste Portion wird aus dem 80-Liter-Gefäß aufgetischt. Das 200-Liter-Becken bleibt heute noch ungenutzt, aber bei zukünftigen Einsätzen wird es bestimmt auch aus dem großen Topf duften. Anfragen hierfür aus Gemeinden und Vereinen liegen auch schon vor. dish