Informationen
zum Hintergrund-
bild - bitte klicken
Sie hier.

Im Bild

Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

Zurück zur Seite

Archiv

26. März 2011

26.3.2011 Bibliodrama-Nachmittag in Hemmerde-Lünern

 "Bibliodrama ist das inszenierte Abenteuer der Begegnung zwischen einer oder mehrerer Personen und dem biblischen Text …" (W. Teichert)   HEMMERDE-LÜNERN.  Am Samstag, 26.03.2011 von 14 – 18 Uhr lädt die Kirchengemeinde Hemmerde-Lünern zu einem Bibliodrama-Nachmittag ein (10 Euro Beitrag). Viele Menschen sind heute auf der Suche: auf der Suche nach Sinn im Leben, auf der Suche nach sich selbst, auf der Suche nach Glück und Zufriedenheit und Erfolg, auf der Suche nach Liebe. Wir wollen zutiefst fühlen können, was der Sinn unseres Daseins ist, wir möchten empfinden können, was es bedeutet, aufgehoben und behütet zu sein... aber so oft bietet uns der Alltag dafür keinen Raum. Östliche Religionen finden auch in der westlichen Welt großen Anklang. Sie scheinen dem Menschen Möglichkeiten zu bieten, körperliche Glaubenserfahrung durch verschiedene Arten der Meditation und der inneren Einkehr machen zu können. Kraft durch Glauben finden, nicht indem man Gedanken und Meinungen bezogen auf einen Text austauscht, diskutiert und analysiert, sondern indem man in Bewegung kommt, singt, meditiert, seine Gedanken loslässt, sich öffnet. Die Chance auch im eigenen Glauben und in der eigenen Gemeinde solche Erfahrungen machen zu können bietet das Bibliodrama. Das Bibliodrama verbindet Erzählungen aus der Bibel mit unseren persönlichen Alltagserfahrungen: wir können die Botschaften eines Bibeltextes selbst erfahren und erspüren. Hinter allem steht die Frage: Wo kommst Du in der Erzählung vor? Was kann dir diese Erzählung heute sagen? Was verbindet dich mit den Erfahrungen der Menschen damals? Für ein Bibliodrama findet sich eine Gruppe von ca. 10-15 Personen zusammen. Nach einer Phase des Ankommens und Schritten auf einen noch unbekannten Text zu wird der Text gehört und gelesen. Die Gruppe sammelt im Anschluss alles, was ihr beim Zuhören aufgefallen ist: Personen, Orte, Begebenheiten, Verhaltensweisen, Eigenschaften, Fragen, Kritik. Dabei muss darauf geachtet werden, dass der Text erst einmal nur wahrgenommen wird, ohne vorschnell zu bewerten. Dann wird der Text auf unterschiedliche Art tiefer bearbeitet. Dabei kommen unterschiedliche kreative Methoden ins Spiel, wobei es eine Auseinandersetzung in der Gruppe, aber auch Zeit für die individuelle Beschäftigung mit dem Text gibt. Anmeldung: Bitte melden Sie sich unter 02308/120402 oder Martina.Hitzler@t-online.de bis zum 19.03.2011 an (max. TeilnehmerInnen-Zahl 15).  Wir freuen uns auf Sie! Maike Imort, Pfarrerin und Bibliodramaleiterin (GfB)T. Nisipeanu