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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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Archiv

07. Februar 2011

Kupferklau an Stiftskirche - Fallrohre entwendet

FRÖNDENBERG. Unbekannte Täter haben an der Stiftskirche in Fröndenberg gewütet. "An mehreren Stellen haben sie brutal einige Fallrohre aus der Verankerung gerissen und die kupfernen Rohre mitgehen lassen. Der Schaden ist sicherlich vierstellig", schätzt Pfarrer Hartmut Görler, der sich über eine solche Dreistigkeit ärgert. Der Seelsorger bittet die Nachbarn, doch ein wachsames Auge auf die Stiftskirche zu werfen. "Die fehlenden Dachrinnen verursachen jetzt weitere Schäden. Das Regenwasser kann nicht ordnungsgemäß ablaufen und dringt jetzt in das Mauerwerk ein", macht Görler auf Folgeschäden aufmerksam. Die Kriminalpolizei ist eingeschaltet. Für den Schaden selber muss das Land Nordrhein-Westfalen als Besitzerin der Kirche aufkommen.T. Nisipeanu