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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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18. Januar 2011

18.1. Informationsveranstaltung "Naturschauspiel Island - eine Studienreise der Erwachsenenbildung"

UNNA.  Die Evangelische Erwachsenenbildung des Kirchenkreises Unna veranstaltet unter Leitung von Pfarrer i. R. Otfried Bisplinghoff eine 8tägige Studienreise nach Island. Die Rundreise um die Insel führt zu spektakulären Naturschauspielen wie Vulkanen und Lavawüsten, riesigen Gletschern, heißen Schwefelquellen und Fontänen schleudernden Geysiren. Die Isländer sagen: "Wir leben mitten in der Schöpfung." Die Insel stellt sich dar wie ein aufgeschlagenes geologisches Lehrbuch. 99 Prozent der Energie speist sich aus Wasserkraft und Erdwärme. Unverwechselbar sind auch die Geschichte und die politische Situation des Landes. Die altisländischen Sagas gehören zu den bedeutendsten Werken der germanischen Literatur. Zum Oberbürgermeister der Hauptstadt Reykjavik wurde ein Komiker gewählt. Organisiert wird die Reise mit Hilfe des ökumenischen Reiseveranstalters "Biblische Reisen" in Stuttgart. Reisezeit wird sein vom 23. bis 30. Juni 2011, auch um die hellen Nächte der Mitternachtssonne zu erleben. Eine Informationsveranstaltung für Island-Interessierte findet statt am Dienstag, dem 18. Januar 2011, um 19.30 Uhr im Gemeindehaus Billmerich. Auskünfte auch per Telefon: 02303/870499. Tonino Nisipeanu