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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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Archiv

03. Januar 2011

Musik im Blick: Schwerpunktbesuch "Kirchenmusik"

KIRCHENKREIS UNNA.    Zu den ganz großen Kirchenschätzen gehört die Musik. "Wer singt, betet doppelt", wusste schon der Kirchenvater Augustin. Damit sind auch alle gemeint, die in Gottesdiensten und Kirchenkonzerten Musik mit allen möglichen Instrumenten machen. Denn Musik ist eine Lebensader des Christentums. Alles Grund genug, um den ganzen Reichtum des kirchenmusikalischen Lebens im Kirchenkreis Unna einmal in den Blick zu nehmen. Denn sich gegenseitig zu besuchen ist eine gute christliche Tradition. Dabei ist wichtig, zu hören, wie es den Gemeinden geht, ihre Arbeit wahrzunehmen und wertzuschätzen. Auch Empfehlungen "von außen" gehören zu den Besuchen. Visitationen ganzer Gemeinden finden im Kirchenkreis Unna regelmäßig statt. Es hat sich aber auch als sinnvoll erwiesen, einzelne Arbeitsfelder einmal kirchenkreisweit im Querschnitt in den Blick zu nehmen. Dies heißt dann nicht "Visitation", weil es dabei keinen kirchenaufsichtlichen Aspekt gibt, sondern "Schwerpunktbesuch". So galten in den letzten Jahren schon den Bereichen "Seelsorge" und "Schule" in unserem Kirchenkreis die Besuche von Mitgliedern des Kreissynodalvorstandes (KSV) und der Fachleute des entsprechenden Fachbereiches. Vom 30. Januar bis 13. Februar möchten der KSV, der Fachbereich 1 "Gottesdienst, Verkündigung, Mission und Ökumene" und die hauptamtlichen KirchenmusikerInnen aus unserem Kirchenkreis die kirchenmusikalischen Aktivitäten und Akteure in den Gemeinden unseres Kirchenkreises besuchen. In diesen beiden Wochen soll die kirchenmusikalische Arbeit vor Ort in Ausschnitten wahrgenommen werden, auch Gespräche mit LeiterInnen von Musikgruppen auf Regionalebene sind vorgesehen. Zu den Zielen dieses Schwerpunktbesuches gehören dabei Wahrnehmung und Wertschätzung der musikalischen Arbeit in ihrer Vielfalt, Erfahrungsaustausch, Vernetzung und Kooperation zwischen den einzelnen Angeboten. Die meisten der Gemeinden gestalten an einem der Sonntage in dieser Zeit einen Gottesdienst mit einem musikalischen Schwerpunkt. Zum Abschluss lädt der Kirchenkreis alle Aktiven aus Chören, Posaunenchören, Orchestern, Bands… am Sonntag, dem 13. Februar 2011, zu einem Kirchenmusikfest "Erd und Himmel sollen klingen" nach Kamen ein. Dabei soll gemeinsam musiziert und einander zugehört werden, aber auch Raum für Austausch und Begegnung sein. Am Ende steht um 18 Uhr ein gemeinschaftlich musikalisch reich gestalteter Gottesdienst in der Pauluskirche mit einer Predigt der Superintendentin. Hier sind alle Interessierten herzlich willkommen!Gudrun Mawick