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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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26. Dezember 2010

26.12. Unna: Weihnachtswunschlieder-Gottesdienst

UNNA-KÖNIGSBORN.  Ob so volkstümlich wie "Leise rieselt der Schnee" oder feierlicher "Gelobet seist du, Jesu Christ" aus dem Evangelischen Gesangbuch - am Sonntag, dem 26. Dezember, wird um 10 Uhr ein "Weihnachtswunschliedergottesdienst" in der Christuskirche in Unna-Königsborn (Friedrich-Ebert-Str.) gefeiert. Pfarrerin Gudrun Mawick (Kirchenkreis Unna, Öffentlichkeitsreferat) und Kirchenmusikerin Marianne Nagel gestalten den Gottesdienst mit vielen Weihnachtsliedern, die sich die Gottesdienstbesucher und -besucherinnen während des Gottesdienstes wünschen können. Lieder aller Stilrichtungen sollen die weihnachtliche Freude über die Geburt des Jesu in das neue Jahr mit hinein nehmen. "Wir werden singen, was das Gesangbuch hergibt und Lieder, die Menschen sonst noch gerne singen - wir haben Weihnachtslieder für jung und alt auf einem Extra-Liederzettel zusammengestellt", formuliert Gudrun Mawick den Anlass für diesen besonderen Gottesdienst. "Besonders in der Weihnachtszeit singen viele Menschen gerne und verbinden mit manchen Liedern Erinnerungen," weiß Marianne Nagel, "es gibt so einen großen Schatz an ganz verschiedenen Liedern zum Fest, dafür ist die Weihnachtszeit viel zu kurz." In diesem Gottesdienst wird eine kurze Liedmeditation gehalten, aber keine Liturgie. Bereits in den letzten Jahren gab es gut besuchte "Weihnachtswunschliedergottesdienste" in der Christuskirche. Die Akkustik und die Architektur der reinen Jugendstilkirche eignen sich besonders gut für diesen kommunikativen Gottesdienst mit Wünschen auf "Zuruf". Denn Orgel und Kanzel liegen im vorderen Teil des breiten Kirchenraumes dicht beieinander. So können sich Organistin und Liturgin schnell untereinander und mit der Gemeinde verständigen. "Das erleichtert schnelle Absprachen und spontane Liedzusammenstellungen", freut sich Nagel, "denn besonders reizvoll ist es, mit so vielen Sangesfreudigen einen Kanon zu singen oder die einzelnen Strophen eines Liedes unterschiedlich zu gestalten." Manche Gottesdienstbesucher wissen schon zuhause, welches Lied sie sich wünschen, andere lassen sich von der Auswahl zu ihren Wünsche inspirieren. Viele Sangesbegeisterte freuen sich schon auf den Gottesdienst: "Ich bin beim Schlachter in Königsborn schon nach meinem diesjährigen Lieblingslied gefragt worden, dazu gibt es dann die kurze Liedmeditation - welches Lied es ist, verrate ich aber noch nicht", berichtet Mawick. Sie ist selber begeisterte Sängerin, war schon beim NDR-Chor und anderen professionellen Chören dabei und arbeitet regelmäßig bei der Auswahl der Lieder für den Deutschen Evangelischen Kirchentag mit.Gudrun Mawick