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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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17. November 2010

Damit ihr Hoffnung habt

Kulturhauptstadtkreuz wurde im ökumenischen Gottesdienst übergeben FRÖNDENBERG.  Mit einem beeindruckenden ökumenischen Gottesdienst hat die Stadt Fröndenberg jetzt das Kulturhauptstadtkreuz entgegen genommen. Die katholische Kirchenband unter der Leitung von Pastoralreferent Heiner Redeker eröffnete den Festgottesdienst in der gut gefüllten St. Josefskirche in Westick mit dem Kirchentagssong "Damit ihr Hoffnung habt". Jugendliche beider Konfessionen trugen dann das von Pater Abraham Fischer in der Klosterschmiede der Abtei Königsmünster Meschede hergestellte Kunstkreuz in die Kirche hinein und überreichten es symbolisch dem Bürgermeister der Stadt, Friedrich-Wilhelm Rebbe. Das Kreuz wurde aus Titanium hergestellt und erhielt auf diesem Wege seine schillernden Farben. Als Doppelkreuz in Form eines Labyrinthes gestaltet drehen sich die einzelnen Elemente wie ein Windspiel um eine gemeinsame Achse. Der Künstler spielt damit an, dass Kultur und Gesellschaft im Wandel sind, Christus aber als konstanter Bezugspunkt bleibe. Pfarrer Paul Mandelkow und Pfarrer Hartmut Görler riefen dann unter dem Leitwort "Nicht müde werden!" in ihren Ansprachen zu mehr Einsatz für Recht und Gerechtigkeit und zu weiteren Bemühungen in der Ökumene auf. Musikalischer Höhepunkt waren einige Stücke der "Missa brevis", der für diesen Anlass vereinigten beiden Kirchenchöre unter der Leitung von Kantorin Ramona Kühn, Cäcilia und Stiftskantorei. Das Kirchentagskreuz hat im Rahmen der Local-Heroe- Woche seinen Ehrenplatz nun auf der Hauptbühne der Kettenschmiede gefunden. Nach Ablauf der Kulturwoche werden Bürgermeister Rebbe und seine Mitarbeiterin Mechthild Wittmann eigens nach Wetter fahren und das Kunstkreuz feierlich überreichen. Die letzte Local Heroe Woche wird im Dezember in Hünxe stattfinden. Dann endet die Reise des Kulturhauptstadtkreuzes und auch das Jahr des Kulturhauptstadtjahres RUHR 2010. 2011 wird das Kreuz als Leihgabe der Ruhrgebietskirchen in Tallinn seinen Platz finden.H. Görler