Informationen
zum Hintergrund-
bild - bitte klicken
Sie hier.

Im Bild

Pauluskirche Kamen: Von der romanischen Vorgängerkirche vom zwölften Jahrhundert ist noch der wuchtige Westturm mit seinem geneigten Helm erhalten - der "schiefe Turm" ist weithin erkennbares Wahrzeichen der Stadt. Der heutige stattliche, klassizistische Saalbau mit eingezogenem 5/8 Chor wurde von 1844 bis 1849 nach den Plänen des Baurates Buchholz aus Soest errichtet. Im Innenraum tragen verkleidete Pfeiler drei Emporen, die auch den Balkenunterzug der flachen Holzdecke und den Dachstuhl stützen. Die Holzdecke wurde 1897 in drei Felder aufgeteilt und neu verbrettert

Zurück zur Seite

Archiv

25. Oktober 2010

Alte Frauen häufiger

 Frauensalon: Geschichte der Kunst BERGKAMEN. "Alte Frauen findet man häufig in der Kunst, alte Männer seltener", führt Dr. Ellen Markgraf in die Geschichte der Kunst ein. Im Frauensalon in Bergkamen-Weddinghofen gab die Kunsthistorikerin aus Kassel einen Überblick über die Darstellung des Alters in der Kunst. Schon in der antiken Kunst gibt es neben der Darstellung der schönen und jungen Körper auch solche von alten zahnlosen Menschen. In der Gegenwart sticht besonders das Selbstportrait von Alice Neel heraus, die sich nackt auf einem Sofa malt. Aber nicht allein Darstellungen von alten Menschen standen im Mittelpunkt der spannenden und informativen Veranstaltung. Dr. Ellen Markgraf legte den Schwerpunkt auf die Darstellung des Alterns. In vielen Epochen sind die Lebensstufen dargestellt. Oft sind mit drei Menschen die Stufen Kindheit, Reife und Alter dargestellt. Dies geschieht in unterschiedlichen Ausführungen. Manchmal steht die Darstellung des alten Menschen auch für den Tod. Auch hier sind die Darstellungen von Frauen, bzw. Mädchen - Frau - Alte, wesentlich häufiger als die Darstellung der Lebensstufen durch Männer. Die Kasseler Kunsthistorikerin zeigte nicht nur Bilder von Gemälden, sondern auch von Skulpturen und Videoinstallationen. Über 20 Frauen ließen sich im Bergkamener Frauensalon durch die Kunstgeschichte führen. Der Abend wurde musikalisch von Sarah Marquardt, Querflöte, Sina Jacka, Geige, und Marc Jacka, Cello gerahmt. "Es hat sich gelohnt, so weit zu fahren!", war die Meinung zweier Frauen, die extra aus dem westlichen Ruhrgebiet bis Bergkamen gefahren sind.  Der nächste Frauensalon am Mittwoch, dem 1. Dezember, steht unter der Überschrift "Für mich soll' s rote Rosen regnen". Die Bergkamener Musikerin Mona Lichtenhof entführt in die Welt der Musik. Karten können im Vorverkauf im Gemeindebüro Bergkamen erworben werden.Elke Markmann