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Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

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Archiv

25. Oktober 2010

Alte Frauen häufiger

 Frauensalon: Geschichte der Kunst BERGKAMEN. "Alte Frauen findet man häufig in der Kunst, alte Männer seltener", führt Dr. Ellen Markgraf in die Geschichte der Kunst ein. Im Frauensalon in Bergkamen-Weddinghofen gab die Kunsthistorikerin aus Kassel einen Überblick über die Darstellung des Alters in der Kunst. Schon in der antiken Kunst gibt es neben der Darstellung der schönen und jungen Körper auch solche von alten zahnlosen Menschen. In der Gegenwart sticht besonders das Selbstportrait von Alice Neel heraus, die sich nackt auf einem Sofa malt. Aber nicht allein Darstellungen von alten Menschen standen im Mittelpunkt der spannenden und informativen Veranstaltung. Dr. Ellen Markgraf legte den Schwerpunkt auf die Darstellung des Alterns. In vielen Epochen sind die Lebensstufen dargestellt. Oft sind mit drei Menschen die Stufen Kindheit, Reife und Alter dargestellt. Dies geschieht in unterschiedlichen Ausführungen. Manchmal steht die Darstellung des alten Menschen auch für den Tod. Auch hier sind die Darstellungen von Frauen, bzw. Mädchen - Frau - Alte, wesentlich häufiger als die Darstellung der Lebensstufen durch Männer. Die Kasseler Kunsthistorikerin zeigte nicht nur Bilder von Gemälden, sondern auch von Skulpturen und Videoinstallationen. Über 20 Frauen ließen sich im Bergkamener Frauensalon durch die Kunstgeschichte führen. Der Abend wurde musikalisch von Sarah Marquardt, Querflöte, Sina Jacka, Geige, und Marc Jacka, Cello gerahmt. "Es hat sich gelohnt, so weit zu fahren!", war die Meinung zweier Frauen, die extra aus dem westlichen Ruhrgebiet bis Bergkamen gefahren sind.  Der nächste Frauensalon am Mittwoch, dem 1. Dezember, steht unter der Überschrift "Für mich soll' s rote Rosen regnen". Die Bergkamener Musikerin Mona Lichtenhof entführt in die Welt der Musik. Karten können im Vorverkauf im Gemeindebüro Bergkamen erworben werden.Elke Markmann