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Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

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Archiv

25. Oktober 2010

Chance oder Handicap?

Podiumsgespräch zur konfessionsverschiedenen Ehe OPHERDICKE. Seit dem sich ein ökumenischer Arbeitskreis seit 1998 aktiv um die Ökumene in Holzwickede und Opherdicke bemüht, sind die ökumenischen Aktivitäten so vielfältig geworden, dass man das Jahr 2010 zum "Jahr der Ökumene" für ganz Holzwickede erklärt hat und das auch gemeinsam feiert. Am Ende dieses ökumenischen Jahres soll dann im Januar 2011 eine ökumenische Partnerschaftsvereinbarung zwischen den evangelischen und katholischen Kirchengemeinden hier in Holzwickede unterzeichnet werden. In einem Teil dieser Vereinbarung heißt es: "Konfessionsverbindenden Ehen und Familien kommt durch das Ja zum Partner anderer Konfession als Keimzelle praktischer Ökumene eine besondere Bedeutung zu. Wir vereinbaren daher, uns konfessionsverbindender Ehen und Familien dieser Bedeutung entsprechend anzunehmen, indem wir ihnen und uns bewusst machen, wie eine wechselseitige Anteilnahme am geistlichen Reichtum unserer Konfessionen unser Leben bereichern kann." Die beiden Ökumenepartnerinnen in Holzwickede und Opherdicke wollen "Ökumene im Alltag erlebbar machen". Die Verbundenheit der Konfessionen wurde jetzt im Rahmen eines Podiumsgespräches in der Ev. Kirche in Opherdicke unter dem Thema "Die konfessionsverschiedene Ehe - Handicap oder Chance ?" lebhaft diskutiert. Dr. Johanna Will-Armstrong (Landeskirchenrätin EKvW), Dr. Michael Hardt (Leiter der Bistumskommission für Ökumene im Erzbistum Paderborn), Dr. Gabriele Gaukel und Dr. Christoph Gaukel (beide vom Leitungskreis Netzwerk Ökumene - Konfessionsverbindende Paare), nahmen an diesem ökumenischen Gespräch teil. Trotz fortschreitender ökumenischer Annäherung scheint es bei den zukunftsbestimmenden Themen wie Ehe und Familie ein gemeinsames Ziel noch nicht zu geben. "Konfessionsverschiedene Paare" werden wohl doch "weiterhin den Schmerz der Spaltung mittragen und erleiden", brachte Dr. Gabriele Gaukel ein Ergebnis der Diskussion mit einem Zitat auf den Punkt. Eine Ökumenische Trauung gäbe es nicht.Tonino Nisipeanu