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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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25. Oktober 2010

Chance oder Handicap?

Podiumsgespräch zur konfessionsverschiedenen Ehe OPHERDICKE. Seit dem sich ein ökumenischer Arbeitskreis seit 1998 aktiv um die Ökumene in Holzwickede und Opherdicke bemüht, sind die ökumenischen Aktivitäten so vielfältig geworden, dass man das Jahr 2010 zum "Jahr der Ökumene" für ganz Holzwickede erklärt hat und das auch gemeinsam feiert. Am Ende dieses ökumenischen Jahres soll dann im Januar 2011 eine ökumenische Partnerschaftsvereinbarung zwischen den evangelischen und katholischen Kirchengemeinden hier in Holzwickede unterzeichnet werden. In einem Teil dieser Vereinbarung heißt es: "Konfessionsverbindenden Ehen und Familien kommt durch das Ja zum Partner anderer Konfession als Keimzelle praktischer Ökumene eine besondere Bedeutung zu. Wir vereinbaren daher, uns konfessionsverbindender Ehen und Familien dieser Bedeutung entsprechend anzunehmen, indem wir ihnen und uns bewusst machen, wie eine wechselseitige Anteilnahme am geistlichen Reichtum unserer Konfessionen unser Leben bereichern kann." Die beiden Ökumenepartnerinnen in Holzwickede und Opherdicke wollen "Ökumene im Alltag erlebbar machen". Die Verbundenheit der Konfessionen wurde jetzt im Rahmen eines Podiumsgespräches in der Ev. Kirche in Opherdicke unter dem Thema "Die konfessionsverschiedene Ehe - Handicap oder Chance ?" lebhaft diskutiert. Dr. Johanna Will-Armstrong (Landeskirchenrätin EKvW), Dr. Michael Hardt (Leiter der Bistumskommission für Ökumene im Erzbistum Paderborn), Dr. Gabriele Gaukel und Dr. Christoph Gaukel (beide vom Leitungskreis Netzwerk Ökumene - Konfessionsverbindende Paare), nahmen an diesem ökumenischen Gespräch teil. Trotz fortschreitender ökumenischer Annäherung scheint es bei den zukunftsbestimmenden Themen wie Ehe und Familie ein gemeinsames Ziel noch nicht zu geben. "Konfessionsverschiedene Paare" werden wohl doch "weiterhin den Schmerz der Spaltung mittragen und erleiden", brachte Dr. Gabriele Gaukel ein Ergebnis der Diskussion mit einem Zitat auf den Punkt. Eine Ökumenische Trauung gäbe es nicht.Tonino Nisipeanu