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Ev. Kirche Heeren-Werve Die Anfänge der denkmalgeschützten Dorfkirche liegen im 14. Jahrhundert. Besonders auffällig sind die „Heerener Giganten“, zwei Skulpturen im Seitenschiff, die der hiesige Künstler Dietrich Worbs aus wuchtigen Baumstämmen gestaltet hat („Familie in Gottes Hand“ sowie sieben biblische Szenen in einem Stamm). Von der bewegten Geschichte der Kirche erzählen u. a. die Totenschilder der Kirchenpatrone (bis 1950 Patronatskirche der Grafen von der Recke bzw. von Plettenberg), die Kopfkonsolen als Gewölbestützen sowie das bis heute einwandfrei funktionierende Uhrwerk der Kirchturmuhr von 1910. Sehenswert sind auch die Chorraumfenster mit Motiven aus der Weihnachts-, Oster- und Pfingstgeschichten.

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Archiv

08. Oktober 2010

"Sie haben Spuren hinterlassen!"

Besuch: Zehn Gäste aus Dar es Salaam   UNNA.  "Sie haben Spuren in unseren Herzen hinterlassen!" Das war die Aussage der Gastgeber in der Kirchengemeinde Heeren-Werve am Abschiedsabend mit den Gästen aus Tansania. Diesen Satz kann man ohne zu zögern auf die Gäste und die Gastgeber in den anderen Gemeinden und im Kirchenkreis Unna übertragen. Zehn evangelische Christen aus Dar es Salaam besuchten 18 Tage lang den Kirchenkreis Unna.  Aus Dar es Salaam kam inzwischen die gute Nachricht, dass alle gesund angekommen sind. "Solche Besuche sind nur möglich, dank des Engagements vieler Helfer und der Gastfreundschaft vieler Familien, die wieder ihre Tür geöffnet und dadurch neue Freunde gewonnen haben“, freut sich Werner Döpke als Vorsitzender des Arbeitskreises Tansania. Die afrikanischen Gäste besuchten fast alle Gemeinden im Kirchenkreis und konnten sich so ein Bild von der Kirche hier in Deutschland machen. Besonders beeindruckt hat sie dabei unsere Verbundenheit mit unserer Geschichte und der Geschichte unserer Kirchen. Dass eine Kirche mit sinkenden Mitgliederzahlen und sinkenden Finanzmitteln ganz andere Probleme hat als die Kirche in Dar es Salaam, die ständig weiter wächst, war Anlass für viele Gespräche. Der Plan, die Gemeinden mit einzubeziehen, die keine Gemeindepartnerschaft mit einer Gemeinde in Dar es Salaam haben, ließ sich dank deren Mitwirkung auch umsetzen.   Beeindruckt zeigten sich die Gäste vom ökumenischen Gemeindefest in Holzwickede oder dem Besuch in der ehemaligen Kirche in Massen-Nord, die heute ein jüdisches Gemeindehaus ist.  In Bergkamen konnten sie sich ein Bild von einer Gemeinde machen, in der es einen hohen Anteil muslimischer Nachbarn gibt. Pfarrer Willi Wohlfeil und Pfarrerin Anja Josefowitz stellten den Gästen ihre Arbeitsbereiche, die Notfallseelsorge und die Diakonie vor. Dr. med. Herberholt informierte über das Ev. Krankenhaus. Das zweite Ziel für diesen Besuch war der Abschluss einer Partnerschaftsvereinbarung. Nach zwei Sitzungen mit regen Diskussionen über den Inhalt und die Formulierungen, war es dann im Rahmen der Abschiedsveranstaltung des Kirchenkreises soweit, dass sie unterschrieben werden konnte. Diese Partnerschaftsvereinbarung mit Leben zu füllen, wird die Aufgabe der nächsten Jahre sein.      W. Döpke