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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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27. September 2010

Visitationsauftakt in der ev. Kirchengemeinde

Grundgedanke: Fröndenberg mitten im Leben   FRÖNDENBERG.  "Unsere Kommune  als Stadt kennen lernen, in der wir als Kirche leben", umschreibt Achim Heckel, Pfarrer der Ev. Kirchengemeinde Fröndenberg und Bausenhagen, den Grundgedanken für den Visitationsauftakt. "Visitation", gemeint ist, dass die Kirchengemeinde von einer Gruppe  von Vertretern und Vertreterinnen aus dem Kirchenkreis Unna  unter Leitung der   Superintendentin Annette Muhr-Nelson, für gut eine Woche besucht wird, um die Gemeinde kennenzulernen, ihre Stärken und Schwächen wahrzunehmen und zukunftsweisende Verabredungen mit ihr zu treffen.   Der Kirchenkreis Unna besucht jeweils eine Gemeinde pro Jahr. Traditionell geschieht dies mit einem "Schnadegang", der an die Grenzen der Gemeinde führen kann. "Wir zeigen nicht das, was alle schon wissen und kennen, sondern auch Überraschendes und Ungewöhnliches", freuten sich die Pfarrer Hartmut Görler und Achim Heckel, ihre Gemeinde zum Auftakt aus einer etwas anderen Perspektive vorstellen zu können.   Zunächst zu Fuß und dann bei einer Rundfahrt mit  dem KS-Bus führten der Vorsitzende des Kulturvereins, Jochen Hänel und Klaus Schmulbach (Ex-Presbyter und –Finanzkirchmeister) die große Visitationsgruppe fach- und sachkundig  sowie mit vielen kleinen Anekdoten gewürzt durch die Gemeinde. Zu den Stationen zählten u.a. das an der Ruhr gelegene  Wasserwerk mit  seiner regenerativen Energieversorgung, das  Stadtzentrum wie auch der Mühlenberg, der Golfplatz, die "Oase Stentrop" oder das Kettenmuseum. Die Kirchen und Gemeindehäuser sollen  während der Woche noch besucht werden.   Am Montag, dem 27. September, suchen die Visitatoren das Gespräch mit den Ehrenamtlichen und den Hauptamtlichen, um sich ein Bild von der Gemeindearbeit zu machen. Am Donnerstag richtet sich der Blick auf heimische Handwerker und auf den Berufsalltag in der Region.
Den Abschluss der Visitation bilden ein Festgottesdienst am Donnerstag, dem 7. Oktober, um 18.00 Uhr in der Stiftskirche sowie eine anschließende Gemeindeversammlung im Gemeindehaus Stift.T. Nisipeanu