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Pauluskirche Kamen: Von der romanischen Vorgängerkirche vom zwölften Jahrhundert ist noch der wuchtige Westturm mit seinem geneigten Helm erhalten - der "schiefe Turm" ist weithin erkennbares Wahrzeichen der Stadt. Der heutige stattliche, klassizistische Saalbau mit eingezogenem 5/8 Chor wurde von 1844 bis 1849 nach den Plänen des Baurates Buchholz aus Soest errichtet. Im Innenraum tragen verkleidete Pfeiler drei Emporen, die auch den Balkenunterzug der flachen Holzdecke und den Dachstuhl stützen. Die Holzdecke wurde 1897 in drei Felder aufgeteilt und neu verbrettert

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07. September 2010

Auch im Alter kommt Neues zur Welt

Sonntag, 10. Oktober:
ZDF-Fernsehgottesdienst aus der Johanneskirche in Frömern FRÖMERN.   Wenn alte Menschen in ein Seniorenheim ziehen, bedeutet das meist Abschied. Von Nachbarn, Freunden und vertrauten Wegen. Anders im kleinen Frömern. Hier hat die evangelische Kirchengemeinde ein Seniorenhaus ("Hans-Jürgen-Janzen-Haus") gebaut, nur wenige Meter neben dem Gemeindezentrum. Ein ebenerdiger Glasgang verbindet beide Häuser. Seitdem können alte Menschen in ihrem Dorf bleiben und bequem am Gemeindeleben teilnehmen, auch wenn sie nicht mehr gut zu Fuß sind. Das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) überträgt am Sonntag, dem 10. Oktober, von 9.30 Uhr bis 10.15 Uhr, einen Gottesdienst unter dem Thema "Auch im Alter kommt Neues zur Welt" direkt aus der Johanneskirche der evangelischen Kirchengemeinde Frömern. Der Gottesdienst, geleitet von Frömerns Pfarrer Gisbert Biermann und der kreiskirchlichen Diakoniepfarrerin Anja Josefowitz, gehört zu dem Teil der Fernsehgottesdienste im ZDF, die 2010 unter dem Motto "typisch Mensch" stehen. Die Fernsehgottesdienste stellen sich bewußt existenziellen Fragen und laden die Zuschauer an Orte ein, wo die Kirche an der Seite von Menschen in ihren besonderen Lebenssituationen steht. Der Glasgang zwischen dem Seniorenheim und dem Gemeindehaus in Frömern ist keine Einbahnstraße: Jugendliche aus der Gemeinde oder Dorfbewohner wie die Künstlerin Claudia Haarsiepen schauen gerne mal im Seniorenhaus vorbei. Durch diese Begegnungen blühen die alten Menschen wieder auf und erfahren, dass sie auch am Ende ihres Lebens noch neue Fähigkeiten entwickeln können. Bilder von der biblischen Sarah, die die Künstlerin mit Bewohnern des Seniorenhauses für den ZDF- Fernsehgottesdienst angefertigt hat, zeigen dies eindrucksvoll. Und korrigieren jene Sicht, die das Altwerden nur mit Verlust und Defiziten verbindet. Nach der Sendung gibt es bis 14 Uhr ein telefonisches Gesprächsangebot der evangelischen Kirche unter der Telefonnummer 01803 / 67 83 76 (9 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz. Max. 42 Cent aus Mobilfunknetzen).  Weitere Informationen zum Jahresthema 2010 und zu diesem Gottesdienst unter www.zdf.fernsehgottesdienst.de   Tonino Nisipeanu