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Martin-Luther Kirche Oberaden: 1957 wurde die Kirche eingeweiht. Der große Turmhelm hat die Form einer Wetterlampe, das große Kreuz im Altarraum wurde aus Spurlatten gefertigt, so nimmt sie Bezug auf den Bergbau. Die Fensterbilder im linken Seitenschiff zeigen die soziale Zusammensetzung und die Geschichte der Gemeinde der 50er Jahre, die bäuerliche Entstehung Oberadens, den Bergbau und die Stahlindustrie. In der Mitte das alte Fenster aus der Vorgängerkirche, die Lutherrose. Die Kirche steht auf historischen Boden, inmitten des 11 v. Chr. errichteten größten Römerlagers nördlich der Alpen.

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Archiv

30. August 2010

"Ruhe sanft"

BERGKAMEN. Am Samstag, dem 18. September, wird bundesweit der "Tag des Friedhofs" begangen. So auch in Bergkamen Overberge. Dort wird es zum 200-jährigen Bestehen des Friedhofes eine Festveranstaltung mit geladenen Gästen und einer Ausstellung über christliche Bestattungskultur geben, erklärt Helga Böinghoff, Vorsitzende des Overberger Friedhof-Fördervereins. Für einen Imbiss sorgt der Friedhofsförderverein, der die Gäste bewirten wird. Den Festvortrag hält Prof. Dr. Reiner Sörries (seit 1992 Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal und Direktor des Zentralinstituts und Museums für Sepulkralkultur in Kassel). Der Theologe und Archäologe Sörries wünscht sich von den Kirchen eine Stärkung des "christlichen Profils" ihrer Friedhöfe. Kirchliche Friedhöfe seien ein großer Schatz der Kirche, denn knapp die Hälfte aller Friedhöfe in Deutschland sind trotz einer sich verändernden Bestattungs- und Trauerkultur noch in kirchlicher Trägerschaft. Der Friedhof Overberge liegt an der Grenze zu Kamen. Am 18. Dezember 1997 hatte die Vertragsunterzeichnung zwischen der Stadt Bergkamen und der Ev. Friedenskirchengemeinde Bergkamen zwecks Übereignung des Friedhofes stattgefunden. Damit war der Overberger Friedhof der erste der Bergkamener Stadtteilfriedhöfe, der durch Bürgerinitiative erhalten werden konnte.Tonino Nisipeanu