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Pauluskirche Kamen: Von der romanischen Vorgängerkirche vom zwölften Jahrhundert ist noch der wuchtige Westturm mit seinem geneigten Helm erhalten - der "schiefe Turm" ist weithin erkennbares Wahrzeichen der Stadt. Der heutige stattliche, klassizistische Saalbau mit eingezogenem 5/8 Chor wurde von 1844 bis 1849 nach den Plänen des Baurates Buchholz aus Soest errichtet. Im Innenraum tragen verkleidete Pfeiler drei Emporen, die auch den Balkenunterzug der flachen Holzdecke und den Dachstuhl stützen. Die Holzdecke wurde 1897 in drei Felder aufgeteilt und neu verbrettert

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30. August 2010

"Ruhe sanft"

BERGKAMEN. Am Samstag, dem 18. September, wird bundesweit der "Tag des Friedhofs" begangen. So auch in Bergkamen Overberge. Dort wird es zum 200-jährigen Bestehen des Friedhofes eine Festveranstaltung mit geladenen Gästen und einer Ausstellung über christliche Bestattungskultur geben, erklärt Helga Böinghoff, Vorsitzende des Overberger Friedhof-Fördervereins. Für einen Imbiss sorgt der Friedhofsförderverein, der die Gäste bewirten wird. Den Festvortrag hält Prof. Dr. Reiner Sörries (seit 1992 Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal und Direktor des Zentralinstituts und Museums für Sepulkralkultur in Kassel). Der Theologe und Archäologe Sörries wünscht sich von den Kirchen eine Stärkung des "christlichen Profils" ihrer Friedhöfe. Kirchliche Friedhöfe seien ein großer Schatz der Kirche, denn knapp die Hälfte aller Friedhöfe in Deutschland sind trotz einer sich verändernden Bestattungs- und Trauerkultur noch in kirchlicher Trägerschaft. Der Friedhof Overberge liegt an der Grenze zu Kamen. Am 18. Dezember 1997 hatte die Vertragsunterzeichnung zwischen der Stadt Bergkamen und der Ev. Friedenskirchengemeinde Bergkamen zwecks Übereignung des Friedhofes stattgefunden. Damit war der Overberger Friedhof der erste der Bergkamener Stadtteilfriedhöfe, der durch Bürgerinitiative erhalten werden konnte.Tonino Nisipeanu