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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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Archiv

19. August 2010

"Karibuni" - Besuch aus Tanzania

UNNA.    Eine lebendige Partnerschaft lebt von Besuchen. In diesem Jahr ist dies im Kirchenkreis Unna besonders festzustellen. Den Anfang in Fröndenberg-Bausenhagen machte eine tansanische Jugendgruppe aus Asania-Front. Dann kam eine Jugendgruppe aus Keko (Tansania)nach Dellwig. Eine weitere Gruppe erwartet der Kirchenkreis Unna in der Zeit vom 7. bis 24. September 2010. Drei Distriktpastoren (Superintendenten) werden die drei Partnerkirchenkreise vertreten. Pfarrer Kibona (Kirchenkreis Zentrum) wird begleitet von den Pfarrern Pawa (Kirchenkreis Süd) und Muro (Kirchenkreis Nord). Da es sich wieder um eine gemeinsame Delegation von Kirchenkreisen und Gemeinden handelt, erwarten auch fünf Gemeinden Besucher. In die Christuskirchen-Geemeinde Unna-Königsborn kommt Frances Tery, die Witwe des früheren Gastes John Tery; in der Gemeinde Dellwig erwartet man Frau Kirumbi und Herrn Mkoni, einen "alten Hasen" in der Partnerschaft, freut sich Werner Döpke, Vorsitzender ders Tansania-Arbeitskreises im Kirchenkreis Unna. Frömern wird von Herrn Materu aus Temeke besucht, mit 29 Jahren der Jüngste im Team. In Heeren-Werve erwartet man zwei Gäste aus Tabata, Frau Mwangusa und Herrn Mwakatobe. Die Gemeinde Hemmerde möchte für ihren interessanten Gast ein interessantes Programm aufstellen. Aus Kimara kommt Professor Babu. Er ist 76 Jahre als und hat einen Lebenslauf von Positionen an verschiedenen Schulen und Universitäten bis zu Tätigkeiten an der tansanischen Botschaft in Paris und langjährige Arbeit für die Unesco. "Während bei den letzten Besuchen Seminare zu Sachthemen stattfanden, die beide Seiten interessierten, wird es diesmal um grundsätzliche Dinge gehen", betont Werner Döpke. Bei einem Treffen in Dar es Salaam wurde 2008 abgesprochen, 2010 eine Partnerschaftsvereinbarung auf der Basis der Richtlinien der Vereinten Evangelischen Mission (VEM) zu erstellen. Darin ist auch eine Vereinbarung über die Gestaltung der Partnerschaftsarbeit in den nächsten zwei Jahren enthalten. Während für die Gemeindedelegierten die Aktivitäten in ihren Partnergemeinden im Mittelpunkt stehen, wurde für die Kirchenkreisdelegierten ein Programm aufgestellt, das jene Gemeinden besonders in den Focus nimmt, die keine eigene Gemeindepartnerschaft nach Dar es Salaam haben. Das in dieser Zeit interessante Aktivitäten stattfinden, wie das ökumenische Gemeindefest in Holzwickede oder der 3. Gospelworkshop mit Gospelmesse in Massen, ist hierbei hilfreich. Ein weiterer wichtiger Programmpunkt ist die Besichtigung diakonischer Einrichtungen in unserem Kirchenkreis. Neben der Arbeit soll aber auch das Vergnügen nicht zu kurz kommen. So können u.a. das Posaunenfest im Dortmunder Westfalenpark oder eine Führung durch die Wartburg in Eisenach für die nötige Entspannung sorgen. Tonino Nisipeanu