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Ev. Kirche Opherdicke: Das Bauwerk auf der Höhe des Haarstrangs stammt nicht aus einer einzigen Bauperiode, viele Jahrhunderte haben ihre Spuren hinterlassen. Das hochromanische Langhaus mit dem einzigen Seitenschiff im Norden und dem Querhaus mit Apsis im Osten entstand 1120 bis 1150. In den Jahren 1868 bis 1870 erfolgte eine Erweiterung nach Osten durch Hinzufügen eines weiteren Jochs zum Querhaus. Der quadratische Turm stammt mindestens aus dem frühen 12. Jahrhundert und hat eine Höhe von ca. 30 Metern. Von 1982 bis 1984 wurde die Ev. Kirche umfangreich saniert. Anschrift: Unnaer Straße 70, 59439 Holzwickede-Opherdicke Öffnungszeiten: April bis Oktober, dienstags bis sonntags von 10 bis 16 Uhr

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Archiv

26. Juli 2010

Pilgerweg für Väter und Kinder

Nicht erst seit dem Erfolg von Hape Kerkelings "Ich bin dann mal weg" ist Pilgern wieder modern. Etwas Besonderes hat sich das Referat für Männerarbeit und Erwachsenenbildung des Kirchenkreises dazu ausgedacht: Bereits zum zweitenmal veranstaltet es vom 10.-12.9. einen Pilgerweg für Väter und Kinder und zwar gleich vor der Haustür. Denn der Weg geht über Frömern, Dellwig und Billmerich bis hin nach Opherdicke. Und er ist spannend gestaltet, wie eine Schnitzeljagd. Alle 300-500 m gibt es einen eigens aufgestellten Stationspfeiler mit Aufgaben und Spielen. Dabei stehen die Bibeltexte des Johannes-Evangeliums im Mittelpunkt. "Wir wollen die Kinder spielerisch an die Bibel heranführen. Wenn eine Blindenheilung der Text ist, gibt es ein Vertrauensspiel dazu", betont Pfarrer Dirk Heckmann, "auch Fragen zu den Texten und Themen werden an den Stationen gesammelt und Abends in großer Runde gemeinsam diskutiert." Eine wichtige Rolle spielen die Kirchen und Gemeinden am Wege. Denn jede Kirche hat ihre Besonderheit und ihre eigenen Geschichten. Mehr für die Väter sind hier historische und kunstgeschichtliche Informationen gedacht, für die Kinder kirchenpädagogische Elemente. Auch unterstützen die Gemeinden kräftig beim Nachtquartier mit Waschräumen und Küchen. Dennoch wird an den Kirchen zünftig gezeltet und über dem Lagerfeuer gekocht. "Wir wollen beim Pilgern auch etwas aus der Welt heraus sein und Abstand zu dem finden, was uns sonst umgibt", ist Organisationsleiter Hubert Gerhold ein wichtiges Anliegen, "etwas Ruhe kommt auch hinein, weil wir in kleinen Gruppen gehen." Ein besonderer Höhepunkt steht am Ende: Dann dürfen alle mit dem historischen Feuerwehrauto von Opherdicke zurück nach Frömern fahren. Anmeldung und Informationen hier Gudrun Mawick