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Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

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Archiv

26. Juli 2010

Pilgerweg für Väter und Kinder

Nicht erst seit dem Erfolg von Hape Kerkelings "Ich bin dann mal weg" ist Pilgern wieder modern. Etwas Besonderes hat sich das Referat für Männerarbeit und Erwachsenenbildung des Kirchenkreises dazu ausgedacht: Bereits zum zweitenmal veranstaltet es vom 10.-12.9. einen Pilgerweg für Väter und Kinder und zwar gleich vor der Haustür. Denn der Weg geht über Frömern, Dellwig und Billmerich bis hin nach Opherdicke. Und er ist spannend gestaltet, wie eine Schnitzeljagd. Alle 300-500 m gibt es einen eigens aufgestellten Stationspfeiler mit Aufgaben und Spielen. Dabei stehen die Bibeltexte des Johannes-Evangeliums im Mittelpunkt. "Wir wollen die Kinder spielerisch an die Bibel heranführen. Wenn eine Blindenheilung der Text ist, gibt es ein Vertrauensspiel dazu", betont Pfarrer Dirk Heckmann, "auch Fragen zu den Texten und Themen werden an den Stationen gesammelt und Abends in großer Runde gemeinsam diskutiert." Eine wichtige Rolle spielen die Kirchen und Gemeinden am Wege. Denn jede Kirche hat ihre Besonderheit und ihre eigenen Geschichten. Mehr für die Väter sind hier historische und kunstgeschichtliche Informationen gedacht, für die Kinder kirchenpädagogische Elemente. Auch unterstützen die Gemeinden kräftig beim Nachtquartier mit Waschräumen und Küchen. Dennoch wird an den Kirchen zünftig gezeltet und über dem Lagerfeuer gekocht. "Wir wollen beim Pilgern auch etwas aus der Welt heraus sein und Abstand zu dem finden, was uns sonst umgibt", ist Organisationsleiter Hubert Gerhold ein wichtiges Anliegen, "etwas Ruhe kommt auch hinein, weil wir in kleinen Gruppen gehen." Ein besonderer Höhepunkt steht am Ende: Dann dürfen alle mit dem historischen Feuerwehrauto von Opherdicke zurück nach Frömern fahren. Anmeldung und Informationen hier Gudrun Mawick