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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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26. Juli 2010

Pilgerweg für Väter und Kinder

Nicht erst seit dem Erfolg von Hape Kerkelings "Ich bin dann mal weg" ist Pilgern wieder modern. Etwas Besonderes hat sich das Referat für Männerarbeit und Erwachsenenbildung des Kirchenkreises dazu ausgedacht: Bereits zum zweitenmal veranstaltet es vom 10.-12.9. einen Pilgerweg für Väter und Kinder und zwar gleich vor der Haustür. Denn der Weg geht über Frömern, Dellwig und Billmerich bis hin nach Opherdicke. Und er ist spannend gestaltet, wie eine Schnitzeljagd. Alle 300-500 m gibt es einen eigens aufgestellten Stationspfeiler mit Aufgaben und Spielen. Dabei stehen die Bibeltexte des Johannes-Evangeliums im Mittelpunkt. "Wir wollen die Kinder spielerisch an die Bibel heranführen. Wenn eine Blindenheilung der Text ist, gibt es ein Vertrauensspiel dazu", betont Pfarrer Dirk Heckmann, "auch Fragen zu den Texten und Themen werden an den Stationen gesammelt und Abends in großer Runde gemeinsam diskutiert." Eine wichtige Rolle spielen die Kirchen und Gemeinden am Wege. Denn jede Kirche hat ihre Besonderheit und ihre eigenen Geschichten. Mehr für die Väter sind hier historische und kunstgeschichtliche Informationen gedacht, für die Kinder kirchenpädagogische Elemente. Auch unterstützen die Gemeinden kräftig beim Nachtquartier mit Waschräumen und Küchen. Dennoch wird an den Kirchen zünftig gezeltet und über dem Lagerfeuer gekocht. "Wir wollen beim Pilgern auch etwas aus der Welt heraus sein und Abstand zu dem finden, was uns sonst umgibt", ist Organisationsleiter Hubert Gerhold ein wichtiges Anliegen, "etwas Ruhe kommt auch hinein, weil wir in kleinen Gruppen gehen." Ein besonderer Höhepunkt steht am Ende: Dann dürfen alle mit dem historischen Feuerwehrauto von Opherdicke zurück nach Frömern fahren. Anmeldung und Informationen hier Gudrun Mawick