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Stadtkirche Unna: Von welcher Seite man sich der Kreisstadt Unna auch nähert, immer hat man einen Blick auf das prägende Wahrzeichen der Stadt Unna - die Ev. Stadtkirche. Eine Kirche mitten in der Stadt, gleich neben dem Alten Markt. Eine gotische Hallenkirche von schlichter Schönheit und Eleganz. Das dreijochige Langhaus wurde vermutlich nach 1322 errichtet, der Chor nach Weiheinschrift 1389 begonnen und 1396 vollendet. Der mächtige Westturm, der in das Mittelschiff einbezogen ist und in Mauerstärke aus der Westfront hervortritt, wurde 1407 bis 1467 erbaut. Der Turmhelm wurde mehrfach zerstört, er erhielt seine jetzige Gestalt 1863. Von 2018 bis 2022 wurde die Kirche aufwendig saniert.

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Archiv

16. Juli 2010

Belarus-Delegation besuchte Unna

Zu Besuch bei Freunden UNNA. Seit Oktober 1994 - fast 16 Jahre schon - pflegt der Kirchenkreis Unna freundschaftliche Beziehungen zu Vilejka, einer kleinen Stadt im 1600 Kilometer entfernten Weißrussland (Belarus). Regelmäßig stand und steht dabei neben Hilfslieferungen auch der gegenseitige Austausch auf dem Programm. Zur achtköpfigen weißrussischen Delegation aus Vilejka und dem kleinen Ort Kostenewetschi, die jetzt von Superintendentin Annette Muhr-Nelson herzlich im Haus der Kirche begrüßt wurde, gehörten auch wieder einige Teilnehmer, die zum ersten Mal zum Besuch in Unna weilten. "Habt keine Angst, die beißen nicht", hatte "den Neuen" einer der "alten Hasen", der schon seit vielen Jahren an den Besuchen teilnimmt Mut gemacht, lacht Delegationsleiter Nicolai Giro. "Wir fühlen uns sehr wohl bei unseren Gastfamilien!", bedankten sich Nicolai Giro, der auch Vorsitzender des Kinderkomitees in Vilejka ist und der stellvertretende Kreisdirektor, Jewgeni Ignatowitsch, für die gewohnt herzliche Aufnahme im Kirchenkreis Unna. In den Gesprächen im Haus der Kirche informierte man sich über die aktuelle humanitäre, politische und wirtschaftliche Lage vor Ort. Vilejka habe einen Preis als "ordentlichste Stadt" gewonnen, erzählte Schuldirektor Nicolai Giro stolz. Alle Einwohner machten sich viel Mühe, ihre Stadt zu verschönern. Zum Besuchprogramm der Delegation zählten neben einem Besuch der neuen jüdischen Gemeinde "HaKochaw" (Stern) in Unna auch ein Besuch der Jubiläumsfeier "20 Jahre Hilfsaktion Tschernobyl" in Oberhausen. Die Landesgartenschau in Hemer und ein Besuch der Sportschule Kaiserau sowie des Stadtmuseums in Kamen und das Abschiedsfest in Stentrop rundeten den Besuch ab.T. Nisipeanu