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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

14. Juli 2010

25.9.10 Städtereise Bonn

Samstag, 25. September

Frauengeschichte in Deutschland zwischen 1945 und heute

Ein Ausflug zum Haus der Geschichte in Bonn.

Das Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland in Bonn bietet die Möglichkeit, nicht nur die unterschiedlichen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, sondern auch den Alltag von Frauen in West und Ost miteinander zu vergleichen. Dabei ist der Umgang mit der Frauengeschichte im Haus der Geschichte durchaus repräsentativ für die BRD. Im Mittelpunkt steht die sog. "Männergeschichte", d. h. Politik- und Wirtschaftsgeschichte. Die Sozialgeschichte, zu der die Frauengeschichte gehört, wird nur am Rande erwähnt. Also gehen Sie mit uns auf die Suche nach der Frauengeschichte im Haus der Geschichte. Es gibt viel Spannendes zu entdecken: - Kennen Sie die "Mütter des Grundgesetzes"? - Wissen Sie, welche Frau als erste Richterin in das Bundesverfassungsgericht berufen wurde? - Was zeichnete in der DDR eine "Heldin der Arbeit" aus? - Welche Eigenschaften sollte eine gute Ehefrau in den fünfziger Jahren haben? - Bis in welches Jahr konnte der Ehemann den Arbeitsvertrag seiner Frau kündigen, wenn er nicht wollte, dass sie arbeiten geht? - Wie hieß die Antibabypille in der DDR? - Womit löste die Bundestagsabgeordnete Lenelotte von Bothmer einen Skandal aus? Referentin: Ulrike Just, Historikerin, Bonn Teilnahmebeitrag: 12 Euro Die Kosten für ein gemeinsam geplantes Mittagessen in einem vegetarischen Selbstbedienungsrestaurant sind nicht im Preis inbegriffen. Abfahrt Kamen-Methler ca. 8.30Uhr, Rückkehr ca. 17.30 Uhr Anmeldung: bis zum 15. September bei Pfarrerin Elke Markmann, Tel: 02303 288 136 oder emarkmann@kk-ekvw.de