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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

07. Juli 2010

Abiturfach "Religion"- Auszeichnung für hervorragende Noten

UNNA. Erstmals zeichnet das Pädagogische Institut der Evangelischen Kirche von Westfalen in diesem Jahr Abiturientinnen und Abiturienten aus, die im Fach Ev. Religion (RU) sehr gute Abiturprüfungen abgelegt haben. "Zu meiner Überraschung und Freude", so Schulreferent Pfarrer Andreas Müller, sind das im Kirchenkreis Unna in diesem Jahr 21 Abiturientinnen und Abiturienten an insgesamt 9 Schulen (5 Gymnasien, 3 Gesamtschulen, 1 Berufskolleg). Alle Auszeichnungen wurden jetzt im Rahmen der Zeugnisübergabe übergeben. Das Pädagogische Institut der Evangelischen Kirche von Westfalen (in Schwerte-Villigst) hat den Preis für hervorragende Abiturleistungen im Fach Evangelische Religion gestiftet. Schülerinnen und Schüler, die im Abitur in diesem Fach (Leistungskurs oder 3./4. Abiturfach) 14 oder 15 Punkte erzielt haben, werden jetzt auf Vorschlag der Fachschaft Religion an ihrer Schule mit einem Buchpreis ausgezeichnet. Mit dem Preis will das Pädagogische Institut den Schülerinnen und Schülern, die sich für Religion und Theologie interessieren, mehr Aufmerksamkeit schenken. Zugleich soll der Preis dazu beitragen, das Fach Evangelische Religion aufzuwerten und junge Menschen für das Studium der Evangelischen Theologie zu interessieren. "Die große Anzahl im Kirchenkreis Unna zeigt, dass wir erfreulich flächendeckend evangelischen Religionsunterricht bis zum 13. Jahrgang haben", erläutert Andreas Müller. "Das zeigt, dass das Thema Religion bei jungen Leuten keineswegs abgeschrieben ist", freut sich Müller.T. Nisipeanu