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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

17. Juni 2010

"Disco Total": Jugend im WM-Fieber

Überkochende Stimmung in der Friedenskirche BERGKAMEN. Zum WM-Start am 11. Juni hatte jetzt das Jugendbüro-Team der Friedenskirchengemeinde gemeinsam mit dem Streetwork-Team der Stadt Bergkamen in den Jugendbereich der Friedenskirche eingeladen, um schon einmal die Jugendlichen im Alter von 11 bis 15 Jahren in WM-Stimmung zu versetzen. So gab es denn zwei Möglichkeiten, um bei dem Event des Monats dabei sein zu können: Entweder bei kostenlosem Eintritt im kompletten Fußball-Fan-Outfit oder gegen einen geringen Aufpreis von 99 Cent im normalen Alltagsdress. Doch die meisten der 120 Jugendlichen waren wie die echten Fußballstars und -fans gekleidet. Egal ob Hawaii-Ketten in den Deutschlandfarben oder Trikots der Lieblingsspieler, auch eigene, selbstbemalte T-Shirts wurden abends in der Teestube gesichtet. Neben alkoholfreien Cocktails, Baguettes und leckeren Snacks wie Schokolade oder Nachos gab es natürlich viel Musik, um das feierfreudige Publikum zu begeistern. Der "DJ" legte dazu alles auf - von altbekannten Fußballoldies bis zu aktuellen Charthits; so dass alle auf der Tanzfläche in ständiger Bewegung waren und auch außerhalb des Tanzbereichs die Stimmung kochte. Zusätzlich sogte die Aktion "Flirtalarm" für knisternde Spannung, denn jeder der mitmachen wollte, konnte durch Nachrichten an der "Flirtwand" mit dem Schwarm in Kontakt treten. Zu einem der Höhepunkte des Abends gehörte auch das Torwand-Schießen, denn je nach persönlicher Trefferquote konnten die Jugendlichen Preise wie Fußbälle oder Notizbücher abstauben. Zum Projekt "Disco Total" gehört auch ein Bus-Service, der die Jugendlichen nach dem Feiern sicher zurück in ihre jeweiligen Stadtteile in Bergkamen bringt. "Disco Total" findet mehrmals im Jahr an unterschiedlichen Orten in Bergkamen statt (z.B. auch im Jugendzentrum "Spontan" in Bergkamen-Rünthe. Und da die Resonanz auf dieses Freizeitangebot immer größer wird, ist die nächste Veranstaltung bereits in Planung. Deborah Goldmann