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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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16. Juni 2010

16.6. Jona-Haus in Unna: "Wo man singt, da lass dich ruhig nieder"

"Brückenschlag" mit internationalem Sing- und Grillfest im Jonahaus UNNA.  Am Mittwoch, dem 16.Juni  lädt das Projekt "Brückenschlag" gemeinsam mit dem  internationalen Chor "Kalinka"  um 18.00 Uhr, zu einem bunten Liederabend und Grillfest ins Jonahaus in Unnas Gartenvorstadt, Eichenstr. 1, ein. Der Chor des Ev. Kirchenkreises Unna, der in Unna bekannt ist für seine mitreißenden Auftritte mit osteuropäischem Liedgut, wird gemeinsam mit den Sangesfreunden um das Gemeindeglied Heinz W. Bähre und mit allen Interessierten deutsche, russische und jiddische Lieder singen. Zu den jeweiligen Liedern wird eine kurze Einführung und Inhaltsangabe gegeben, das Mitsingen wird durch ausgeteilte Liedblätter, die auch die lateinische Umschrift aus dem Kyrillischen enthalten, erleichtert. Wer neugierig ist auf die Begegnung mit osteuropäischer Kultur oder Vertrautes aus der alten Heimat gerne noch einmal hört, ist herzlich eingeladen zu einem geselligen musikalischen und kulinarischen Abend nach Möglichkeit im Freien. Die Veranstaltung gehört zum Projekt "Brückenschlag" des Ev. Kirchenkreises Unna, mit dem am Jonahaus neue Impulse für die Aussiedlerarbeit gesetzt werden sollen. Das Projekt wird am 27.Juni, um 9.30 Uhr, im Jonahaus nach einjähriger Laufzeit mit einem Gottesdienst beendet. Der in der Projektphase gegründete Unterstützerkreis Ehrenamtlicher wird unter dem Namen "Brückenschlag" jedoch weiterhin interkulturelle Begegnungsveranstaltungen im Jonahaus organisieren.T. Nisipeanu