Informationen
zum Hintergrund-
bild - bitte klicken
Sie hier.

Im Bild

Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

Zurück zur Seite

Archiv

14. Juni 2010

14.6. Ökumenischer Frauengottesdienst in Holzwickede: Wer war Maria?

HOLZWICKEDE.   Am Montag, dem 14. Juni 2010 , von 19 bis ca. 21 Uhr, findet im evangelischen Gemeindehaus, Goethestr. 6, in  Holzwickede ein ökumenischer Frauengottesdienst unter dem Thema "Wer war Maria?" statt. Maria, die Mutter Jesu, ist eine umstrittene Gestalt. Sie wird gesehen als Fürsprecherin, als Mutter Gottes, aber auch als einfache junge Frau. Wer war Maria? Viele Legenden erzählen etwas über ihr Leben, ihre Familie oder über ihre Eltern. Andere Legenden und Geschichten begründen Wallfahrtsorte. Marienerscheinungen und Marienwunder bewegen Menschen überall auf der Welt.   Kaum eine Figur hat Künstler und Künstlerinnen so vielfältig inspiriert wie Maria.   Aber wer ist Maria für mich ganz persönlich?   Der Frauengottesdienst beschäftigt sich mit den biblischen Quellen zu Maria und soll helfen, miteinander ins Gespräch kommen. "Es gibt kein falsch und kein richtig, sondern nur den offenen Dialog zwischen evangelischen und katholischen Frauen und denen, die es interessiert", bekräftig Pfarrerin Elke Markmann vomm Frauenreferat des Kirchenkreises Unna. Der Vorbereitungskreis besteht aus evangelischen und katholischen Frauen. "In diesem etwas anderen Gottesdienst ist Zeit für Gespräche. Tanz und Aktionen ermöglichen darüber hinaus einen anderen Umgang mit dem Glauben", laden die Initiatorinnen zur Teilnahme am Gottesdienst ein.T. Nisipeanu