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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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01. Juni 2010

Ökumenischer Gottesdienst am Schachtzeichen mit Präses Alfred Buß

Unna-Königsborn - Präses Alfred Buß wirkte am 30.5. beim "ökumenischen Gottesdienst am Schachtzeichen" in als Liturg mit. Der ehemalige Gemeindepfarrer der dortigen Paul Gerhardt-Gemeinde gestaltete  zusammen mit dem katholischen Ortpfarrer Georg Birwer den Gottesdienst unter freiem Himmel zur Erinnerung an die Zeit des Bergbaus. Birwer, selbst Kind des Ruhrgebietes, bezeichnete in seiner Predigt über die Pfingstgeschichte die Einwanderungsgeschichte der Region, als "Wunder des Ruhrgebietes", die den Respekt vor anderen Menschen und Kulturen umfassee. Dazu sei auch das Bewusstsein für den Segen "von außerhalb" im Ruhrgebiet verwurzelt: "Der bergmännische Gruß 'Glück auf' erinnert daran, dass wir nicht nur Gemeinschaft untereinander, sondern auch den anderen Segen von Gott brauchen," betonte Birwer, "denn es ist nicht unser Werk, wenn wir uns gegenseitig verstehen." Die ökumenische Feier wurde vom Posaunenchor der Königsborner Gemeinden und vom Gospelchor "sunlight voices" aus Pail Gerhardt musikalisch begleutet. Knapp 200 Menschen feierten den Gottesdienst unter Zelten und Regenschirmen trotz eines kräftigen Schauers mit. Im Anschluss konnte Präses Buß konnte im Anschluss viele ihm vertraute Menschen begrüßen - bevor er nach Bonn zum nächsten Termin musste. Zu Beginn hatte Presbyter Johannes Schütte (Paul Gerhardt-Gemeinde) in seiner Begrüßung das große ehrenamtliche Engagement rund um das Königsborner Schachtzeichen gewürdigt. Dies sei ein deutliches Zeichen für den Fleiß in der Region, mit dem der Strukturwandel des Ruhrgebietes angegangen worden sei. "Schicht im Schacht ist hier noch lange nicht," betonte Schütte.Gudrun Mawick