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Stadtkirche Unna: Von welcher Seite man sich der Kreisstadt Unna auch nähert, immer hat man einen Blick auf das prägende Wahrzeichen der Stadt Unna - die Ev. Stadtkirche. Eine Kirche mitten in der Stadt, gleich neben dem Alten Markt. Eine gotische Hallenkirche von schlichter Schönheit und Eleganz. Das dreijochige Langhaus wurde vermutlich nach 1322 errichtet, der Chor nach Weiheinschrift 1389 begonnen und 1396 vollendet. Der mächtige Westturm, der in das Mittelschiff einbezogen ist und in Mauerstärke aus der Westfront hervortritt, wurde 1407 bis 1467 erbaut. Der Turmhelm wurde mehrfach zerstört, er erhielt seine jetzige Gestalt 1863. Von 2018 bis 2022 wurde die Kirche aufwendig saniert.

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Archiv

01. Juni 2010

Ökumenischer Gottesdienst am Schachtzeichen mit Präses Alfred Buß

Unna-Königsborn - Präses Alfred Buß wirkte am 30.5. beim "ökumenischen Gottesdienst am Schachtzeichen" in als Liturg mit. Der ehemalige Gemeindepfarrer der dortigen Paul Gerhardt-Gemeinde gestaltete  zusammen mit dem katholischen Ortpfarrer Georg Birwer den Gottesdienst unter freiem Himmel zur Erinnerung an die Zeit des Bergbaus. Birwer, selbst Kind des Ruhrgebietes, bezeichnete in seiner Predigt über die Pfingstgeschichte die Einwanderungsgeschichte der Region, als "Wunder des Ruhrgebietes", die den Respekt vor anderen Menschen und Kulturen umfassee. Dazu sei auch das Bewusstsein für den Segen "von außerhalb" im Ruhrgebiet verwurzelt: "Der bergmännische Gruß 'Glück auf' erinnert daran, dass wir nicht nur Gemeinschaft untereinander, sondern auch den anderen Segen von Gott brauchen," betonte Birwer, "denn es ist nicht unser Werk, wenn wir uns gegenseitig verstehen." Die ökumenische Feier wurde vom Posaunenchor der Königsborner Gemeinden und vom Gospelchor "sunlight voices" aus Pail Gerhardt musikalisch begleutet. Knapp 200 Menschen feierten den Gottesdienst unter Zelten und Regenschirmen trotz eines kräftigen Schauers mit. Im Anschluss konnte Präses Buß konnte im Anschluss viele ihm vertraute Menschen begrüßen - bevor er nach Bonn zum nächsten Termin musste. Zu Beginn hatte Presbyter Johannes Schütte (Paul Gerhardt-Gemeinde) in seiner Begrüßung das große ehrenamtliche Engagement rund um das Königsborner Schachtzeichen gewürdigt. Dies sei ein deutliches Zeichen für den Fleiß in der Region, mit dem der Strukturwandel des Ruhrgebietes angegangen worden sei. "Schicht im Schacht ist hier noch lange nicht," betonte Schütte.Gudrun Mawick