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Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

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Archiv

01. Juni 2010

Ökumenischer Gottesdienst am Schachtzeichen mit Präses Alfred Buß

Unna-Königsborn - Präses Alfred Buß wirkte am 30.5. beim "ökumenischen Gottesdienst am Schachtzeichen" in als Liturg mit. Der ehemalige Gemeindepfarrer der dortigen Paul Gerhardt-Gemeinde gestaltete  zusammen mit dem katholischen Ortpfarrer Georg Birwer den Gottesdienst unter freiem Himmel zur Erinnerung an die Zeit des Bergbaus. Birwer, selbst Kind des Ruhrgebietes, bezeichnete in seiner Predigt über die Pfingstgeschichte die Einwanderungsgeschichte der Region, als "Wunder des Ruhrgebietes", die den Respekt vor anderen Menschen und Kulturen umfassee. Dazu sei auch das Bewusstsein für den Segen "von außerhalb" im Ruhrgebiet verwurzelt: "Der bergmännische Gruß 'Glück auf' erinnert daran, dass wir nicht nur Gemeinschaft untereinander, sondern auch den anderen Segen von Gott brauchen," betonte Birwer, "denn es ist nicht unser Werk, wenn wir uns gegenseitig verstehen." Die ökumenische Feier wurde vom Posaunenchor der Königsborner Gemeinden und vom Gospelchor "sunlight voices" aus Pail Gerhardt musikalisch begleutet. Knapp 200 Menschen feierten den Gottesdienst unter Zelten und Regenschirmen trotz eines kräftigen Schauers mit. Im Anschluss konnte Präses Buß konnte im Anschluss viele ihm vertraute Menschen begrüßen - bevor er nach Bonn zum nächsten Termin musste. Zu Beginn hatte Presbyter Johannes Schütte (Paul Gerhardt-Gemeinde) in seiner Begrüßung das große ehrenamtliche Engagement rund um das Königsborner Schachtzeichen gewürdigt. Dies sei ein deutliches Zeichen für den Fleiß in der Region, mit dem der Strukturwandel des Ruhrgebietes angegangen worden sei. "Schicht im Schacht ist hier noch lange nicht," betonte Schütte.Gudrun Mawick