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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

13. Juni 2010

13.6.: Bach-Kantate in der Kamener Pauluskirche

Unter der Überschrift "Momente der Ewigkeit" erklingt im Rahmen von RUHR.2010  an 36 Sonntagen des Jahres je eine Kantate von Johann Sebastian Bach. Dies geschieht immer in einer anderen Kirche des Ruhrgebietes, auch die evangelische Kirchengemeinde in Kamen beteiligt sich: Am Sonntag, 13.6., wird die Kantate Nr. 76 "Die Himmel erzählen die Ehre Gottes" in der Pauluskirche aufgeführt. Ausführende sind Kantorei und Kammerchor der Gemeinde, dazu die Solisten Antje Bischof (Sopran), Silke Weisheit (Alt), Stephan Hansen (Tenor), Gustav Muthmann (Bass) sowie ein Kantatenorchester. Die musikalische Leitung liegt in den Händen von Kantorin Kirsten Schweimler-Kreienbrink. Im Predigtteil (Pfr. Martin Brandhorst) werden die inhaltlichen Aussagen der Kantate für die Gegenwart betrachtet.
Die Kantate zum 2. Sonntag nach Trinitatis ist ein zweiteiliges Werk mit besonders festlicher Orchesterbesetzung. Als instrumentale Eingangsmusik wird das Concerto  Nr 3 von Georg Philipp Telemann für Trompete (Jörg Segtrop), Oboen (Klaus Kärcher, Anne Sabine Volk) und Orchester erklingen. Beginn ist um 18 Uhr, der Eintritt ist frei, am Ausgang wird um eine Kollekte gebeten. Informationen zu weiteren Aufführungen von Bachkantaten stehen im Internet unter www.evangelisch2010.de  .