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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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Archiv

30. April 2010

Forum Bündnis für Familie - Kreis Unna fragt: "Arme Kinder - müssen Kindergärten schließen?"

KREIS UNNA.   Das "Bündnis für Familie - Kreis Unna zur frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung" lädt am Mittwoch, dem 5. Mai 2010, Bürgermeister, Parteien, Kindertageseinrichtungen, Bündnisakteure und Familien um 19.30 Uhr zu einem Forum in das Martin-Luther-Zentrum,  59192 Bergkamen-Weddinghofen, Goekenheide 5, ein. Unter dem Titel "Arme Kinder - müssen Kindergärten schließen?", will das Forum Rahmenbedingungen für Bildung, Betreuung und Erziehung von Kindern auf den Prüfstand stellen.   Steigende Elternbeiträge, zunehmende Belastungen von Erzieherinnen sowie Klagen der Träger über wachsende Bürokratisierung sind Themen, die häufig im Zusammenhang mit der Betreuung, Bildung und Erziehung von Kindern in Tageseinrichtungen angesprochen werden. Das Bündnis für Familie im Kreis Unna möchte mit diesem Forum zur Förderung des Dialogs zwischen Eltern, Fachkräften aus Kindertageseinrichtungen, TrägervertreterInnen und VertreterInnen aus Politik und Verwaltung beitragen.   Auf dem Podium sind vertreten Eltern aus Kindertageseinrichten in Bergkamen und Kamen, Kita -Leiterinnen aus Fröndenberg und Schwerte, Trägervertreter der Einrichtungen, sowie Vertreter der Kommunen. Sie werden in einen Dialog mit Vertretern der Parteien treten. Bisher haben Wolfram Kuschke (SPD) und Dietmar Appel (Bündnis 90 / Die Grünen) zugesagt. Die Moderation der Veranstaltung hat Christine Pilger (Antenne Unna) übernommen.  Tonino Nisipeanu