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Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

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Archiv

27. April 2010

Klassik pur in der Thomaskirche

Junge Interpreten brillierten BERGKAMEN.     Es war ein Ohrenschmaus für jeden Liebhaber geistlicher Musik. Nicht renommierte Musiker brillierten jetzt in der Bergkamener Thomaskirche, sondern junge, begeisterte Musikschüler, die keine Scheu hatten, sich intensiv mit Komponistengrößen wie Johann Sebastian Bach, Joseph Reinberger, Tomaso Albinoni und anderen Kompositoren auseinanderzusetzen. Mit dem gut besuchten Orgelkonzert, das in Kooperation der Ev. Friedenskirchengemeinde und der Musikschule Bergkamen inszeniert wurde, schafften es die Initiatoren, junge Musiker und in relativ kurzer Zeit in die Welt der meist barocken Choralmusik zu einzuführen. Beide Einrichtungen, Kirche wie Musikschule, haben vor einem Jahr die "Orgeloffensive" ins Lebengerufen. Finanzielle Unterstützung erhielten sie dabei von der Stiftung "Kunst, Kultur und Soziales" der Sparda-Bank West. Ihr Können unter Beweis stellten zur Freude der begeisterten Zuhörer auch Schüler von Gemeindekantor Andreas Rinke. Das Besondere der musikalischen Veranstaltung: Es wurden Werke ausgewählt, die Orgelmusik mit den Klängen von Blechblasinstrumenten konzertant zusammenwirken ließen. Eines der Highlights war sicher die Trompeteninterpretation von Rebecca Duscha zum 1. Satz des Konzerts C- Dur für Trompete und Orgel des Komponisten Tomaso Albinoni. Aber auch Freya Brosch an der Oboe gab in "Andante pastorale op.98", ein Stück für Orgel und Oboe, ein beachtliches Klangbild ab. Zum Ende der Veranstaltung bekam dann auch das Auditorium die Möglichkeit, beim Bach-Choral "Wir wollen alle fröhlich sein", kräftig die Stimmen zu erheben. Andreas Krüger