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Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

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27. April 2010

Klassik pur in der Thomaskirche

Junge Interpreten brillierten BERGKAMEN.     Es war ein Ohrenschmaus für jeden Liebhaber geistlicher Musik. Nicht renommierte Musiker brillierten jetzt in der Bergkamener Thomaskirche, sondern junge, begeisterte Musikschüler, die keine Scheu hatten, sich intensiv mit Komponistengrößen wie Johann Sebastian Bach, Joseph Reinberger, Tomaso Albinoni und anderen Kompositoren auseinanderzusetzen. Mit dem gut besuchten Orgelkonzert, das in Kooperation der Ev. Friedenskirchengemeinde und der Musikschule Bergkamen inszeniert wurde, schafften es die Initiatoren, junge Musiker und in relativ kurzer Zeit in die Welt der meist barocken Choralmusik zu einzuführen. Beide Einrichtungen, Kirche wie Musikschule, haben vor einem Jahr die "Orgeloffensive" ins Lebengerufen. Finanzielle Unterstützung erhielten sie dabei von der Stiftung "Kunst, Kultur und Soziales" der Sparda-Bank West. Ihr Können unter Beweis stellten zur Freude der begeisterten Zuhörer auch Schüler von Gemeindekantor Andreas Rinke. Das Besondere der musikalischen Veranstaltung: Es wurden Werke ausgewählt, die Orgelmusik mit den Klängen von Blechblasinstrumenten konzertant zusammenwirken ließen. Eines der Highlights war sicher die Trompeteninterpretation von Rebecca Duscha zum 1. Satz des Konzerts C- Dur für Trompete und Orgel des Komponisten Tomaso Albinoni. Aber auch Freya Brosch an der Oboe gab in "Andante pastorale op.98", ein Stück für Orgel und Oboe, ein beachtliches Klangbild ab. Zum Ende der Veranstaltung bekam dann auch das Auditorium die Möglichkeit, beim Bach-Choral "Wir wollen alle fröhlich sein", kräftig die Stimmen zu erheben. Andreas Krüger