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Die Auferstehungskirche Weddinghofen wurde 1954 erbaut, zunächst als Kirche eines Bezirkes der Kirchengemeinde Methler. Seit 1971 gehört Weddingofen zur Friedenskirchengemeinde Bergkamen. Der Kirchbau erinnert in seiner Form an ein Ei. Der damalige Superintenden und Altpräses Alfred Buß schriebt in de Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Kirche: „Mit dem Ei als Symbol der Auferstehung wird die nicht leicht verstehbare Osterbotschaft, die der Kirche den Namen gegeben hat, schon Kindern einsichtig. Diese die tödlichen Grenzen des Lebens sprengende Botschaft ist in Weddinghofen seit 50 Jahren in Stein und Glas gesetzt.“ Innen findet sich ein Taufstein von Carl-Ernst Kürten, eine Raupach-Orgel und ein Chorfenster "Das himmlischen Jerusalem" von Heinz Lilienthal. Eine Barbara aus Kohle für die Barbarafeiern sowie das Kreuz der Benediktinerabtei aus Meschede erinnern bis heute an die Bergbautradition des Ortes.

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Archiv

29. April 2010

29.4. Für Menschen mit Demenz - neue Betreuungsgruppe für den Südkreis

SCHWERTE.   Menschen, die an Gedächtnisstörungen oder einer Demenz leiden, fehlen häufig die Anfangsfäden für folgerichtige Handlungen. Die 77-jährige Marlies K. weiß nicht mehr, welchen Weg sie gehen muss, um zur Chorprobe, die sie schon seit Jahren besucht, zu gelangen. Wenn Menschen ihr helfen, den Anfangsfaden aufzunehmen und sie hinbegleiten, kann Marlies aber alle Strophen von "Kein schöner Land in dieser Zeit" auswendig aus vollem Herzen singen. Hier setzt die Arbeit der Betreuungsgruppen der Ökumenischen Zentrale an. "In der Betreuung von Menschen mit Gedächtnisstörungen gibt es keinen einfachen Lösungen oder gar Patentrezepte. Mitarbeitende und Angehörige sind ständig herausgefordert ‚ in den Schuhen des Kranken zu gehen" weiß Ulla Eppmann, die als gerontopsychiatrische Fachkraft für die Betreuungsgruppenarbeit zur Verfügung steht. Es wird Einfühlungsvermögen und Geduld verlangt, besonders von den Angehörigen. Sie betreuen häufig "rund-um-die-Uhr" über viele Jahre hinweg. So sind die Betreuungsgruppen auch ein wichtiges Entlastungsangebot für Pflegende. Die Betreuung an einem Nachmittag ermöglicht ihnen sich einen Freiraum zu verschaffen. Aufgrund der großen Nachfrage nach diesen Entlastungsangeboten hat die Ökumenische Zentrale in diesem Jahr zwei weitere Betreuungsgruppen eröffnet. Die zusätzlichen Gruppe finden montags und donnerstags von 11 bis 16 Uhr im Grete-Meißner-Zentrum, Schützenstr. 10 in Schwerte statt. Die Kosten können - sofern die individuellen Voraussetzungen dafür vorliegen - mit den Pflegekassen und dem Sozialhilfeträger abgerechnet werden.  Interessenten können sich unter der Rufnummer der Ökumenischen Zentrale (0 23 04) 93 93 90 ausführlich über das Angebot informieren lassen. Das Angebot richtet sich an Interessierte aus dem Südkreis von Unna, sowie aus den angrenzenden Kommunen.T. Nisipeanu