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Die Stiftskirche Fröndenberg wurde ab 1230 als Klosterkirche eines Zisterzienserinnenklosters gebaut. Sie war von Anfang an mit dem märkischen Grafengeschlecht von Altena verbunden und wurde als Grabeskirche genutzt. Das Kirchenschiff selber wurde damals vom „normalen“ Volk genutzt. Der Bereich unter der Empore wurde lange als eine Art Krypta ausgewiesen. Hier fanden z.B. einige Grafen von der Mark, aber auch Äbtissinnen ihre letzte Ruhestätte (z.B. Graf Otto – 1262, Graf Engelbert – 1391). Nach gut 200 Jahren Klostertätigkeit wurden die Klosterregeln allmählich aufgegeben. Die Einrichtung wurde zu einer Versorgungsstätte für Töchter des südwestfälischen Hochadels. Der Marienaltar im Seitenschiff der Stiftskirche ist in seiner Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen. Er ist um 1400 entstanden und wird Konrad von Soest zugeschrieben. Er erzählt einen Marienzyklus und setzt damit kirchliche Legendenbildung und biblisches Material in Farbe um. Der Reichsadler auf dem Altar mit den Initialen FR für Friedericus Rex (Preußenkönig Friedrich) erinnert an die Fürsorgeflicht Preußens gegenüber der Stiftskirche seit der Säkularisation von 1803. Die Kirche gehört bis heute dem Land Nordrhein-Westfalen in der preußischen Rechtsnachfolge.

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18. April 2010

18.4. Bausenhagen: Kinderorgelführung

Am Sonntag wird es ganz musikalisch in der Dorfkirche. Ab 9.30 Uhr sind Erwachsene und Kinder zu einem Gottesdienst voller Instrumente eingeladen. Ob nun die alte Posaune, die Zimbeln, die Triangel oder die sechsseitige Gitarre, sie alle werden zum Klingen kommen und den Kindern von Gott erzählen. Die Familienkirche wird gestaltet von Pfarrer Hartmut Görler.
Unmittelbar nach dem Gottesdienst geht es dann weiter mit einer Orgelführung speziell für Kinder. Rabe Rudi wird wieder seine Streiche machen und die Kantorin Ramona Kühn mit flotten Sprüchen ärgern. Ob es ihr wohl trotzdem gelingt, den Kindern zu erklären, wie eine Orgel funktioniert? Dazu hat sie Musikstücke vorbereitet, die sonst nicht auf der Orgel gespielt werden. "Pipi Langstumpf" wird erklingen oder auch "Die Sendung mit der Maus".
Das Problem ist nur, dass Rabe Rudi sicherlich wieder einschlafen wird. Dann müssen die Kinder zusammen mit der Kantorin den Vogel wohl wieder aufwecken. Auch Erwachsene dürfen sich natürlich das fröhliche Spektakel anhören. Die Kinder aber haben an der Orgelbank absolute Vorfahrt.