Informationen
zum Hintergrund-
bild - bitte klicken
Sie hier.

Im Bild

Die Johanneskirche in Frömern ist eine der ältesten Kirchen im Kirchenkreis: der Westturm stammt noch vom ersten nachweisbaren Kirchenbau aus romanischer Zeit (12. Jahrhundert). Um die Mitte des 13. Jahrhunderts erhielt die Turmhalle eine 60 cm starke Kuppel mit längsrechteckigem Grundriß. Bei der ursprünglichen romanischen Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, zweijochigen Saalbau (7,88 x 12,76 Meter) mit halbrunder Apsis, wie man bei Grabungen während des Neubaus im 19. Jahrhundert feststellte. Die erhöht liegende Kirche war von einem Friedhof umgeben, der 1682 eine umlaufende Mauer besaß. Die Mauer und die meisten Grabsteine sind heute entfernt. Das Turmportal wurde 1876 beim Neubau vollständig erneuert. Nach dem Turmbrand 1761 bei der Schlacht von Vellinghausen wurde ein neuer spitzer 25,50 m hoher Turmhelm errichtet und die zwei über Eck gestellten Strebepfeiler hinzugefügt.

Zurück zur Seite

Archiv

31. März 2010

Stiftung "Kompass" macht Wünsche wahr

Gemeinschaftsstiftung "Kompass"   
unterstützt wieder evangelische Kirchengemeinden
   UNNA.  "Kompass" heißt die 2007 ins Leben gerufenen Gemeinschaftsstiftung des Kirchenkreises Unna, für die seinerzeit als Stiftungskapital ein Grundstock von 150.000 Euro zur Verfügung gestellt wurde, erinnerte der Kamener Pfarrer Hans-Martin Böcker als Vorsitzender des Stiftungsrates, jetzt an die  Anfänge. Aus dem Stiftungserlös des Jahres 2009 nahmen nun Vertreter aus den Kirchengemeinden einen "Scheck" in Empfang. Knapp über 10.000 Euro wurden insgesamt an die Kirchengemeinden, die Mittel beantragt hatten, ausgeschüttet. "Wir wollen Gutes für Menschen tun, nicht für Steine!", unterstreicht Hans-Martin Böcker das Anliegen der Stiftung, die angesichts zurückgehender Kirchensteuereinnahmen hier und dort helfend beispringen kann. Sei es  die Reinigung und Instandsetzung der Orgel in Dellwig, eine Fußbodensanierung im Gemeindehaus in Frömern, die Anschubfinanzierung für den neu gegründeten Chor in Hemmerde oder ein Beamer für das Kinder- und Jugendhaus  der Paul-Gerhardt-Kirchengemeinde in Unna-Königsborn - die Unterstützungsziele können unterschiedlicher kaum sein. So erhält die Kirchengemeinde Unna für ihre Offene Stadtkirchenarbeit einen Zuschuss zur Durchführung der „Local-Hero“-Woche und  die Pauluskirche in Kamen eine Finanzspritze zur Anschaffung von Noten. Auch die Arbeit mit älteren Menschen, besondere seelsorgliche Projekte, der Erhalt von Kirchen und Gemeindehäusern und letztendlich die Kirchenmusik stehen so als mögliche Empfänger im Raum. Jeder kann auch kleinere Beträge spenden, wobei Geld, das insbesondere als Zustiftung gedacht ist an bestimmte Auflagen gebunden ist. Der Stifter oder die Stifterin kann so bei einem Beitrag ab 5.000 Euro bestimmen, welchem konkreten Zweck die Erlöse aus der Einlage zugute kommen sollen. Zustiftungen können zudem in Form von Bar- oder Sachwerten erfolgen und sind ab 500,00 Euro möglich. Klar ist, so Geschäftsführer Thomas Sauerwein: Je größer das Stiftungskapital, desto höher sind auch die Zinserträge. Nur sie dürfen für Projekte im Rahmen der Stiftungszwecke verwendet werden. Das Stiftungsvermögen selbst bleibt dabei ungeschmälert und wirft jedes Jahr neue Erträge ab. Infos unter:  www.kirchenkreis-unna.de/kompass  Tonino Nisipeanu