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Stadtkirche Unna: Von welcher Seite man sich der Kreisstadt Unna auch nähert, immer hat man einen Blick auf das prägende Wahrzeichen der Stadt Unna - die Ev. Stadtkirche. Eine Kirche mitten in der Stadt, gleich neben dem Alten Markt. Eine gotische Hallenkirche von schlichter Schönheit und Eleganz. Das dreijochige Langhaus wurde vermutlich nach 1322 errichtet, der Chor nach Weiheinschrift 1389 begonnen und 1396 vollendet. Der mächtige Westturm, der in das Mittelschiff einbezogen ist und in Mauerstärke aus der Westfront hervortritt, wurde 1407 bis 1467 erbaut. Der Turmhelm wurde mehrfach zerstört, er erhielt seine jetzige Gestalt 1863. Von 2018 bis 2022 wurde die Kirche aufwendig saniert.

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Archiv

25. März 2010

Haarstrang-Männertag in Massen

UNNA.    Zur Massener Friedenskirche zogen in diesem Frühjahr die sechs evangelischen Männergruppen aus dem Südkreis. Nach dem Gottesdienst mit Pfarrer Jürgen Eckelsbach lauschten die Haarstrang-Männer dem engagierten Vortrag des Hammer Pfarrers Otmar Rüther über den Reformationsjubilar dieses Jahres, Philipp Melanchthon. "Mitstreiter Martin Luthers" war der schon 23jährig mit Professorentitel Ausgezeichnete gewiss bei der neuen Wertschätzung der Bibel-Offenbarung und von Tugenden des Urchristentums. Gleichwohl setzte Melanchthon gegenüber dem "stürmischen Kraftmenschen Luther" stilistisch und auch inhaltlich eigene Akzente. Eher vorsichtig, stets auf Ausgleich - auch mit Katholiken - bedacht, trat er für manche Zuhörer in Massen durchaus als ein "noch stärkerer innerer Kämpfer als Luther" in Erscheinung. Namentlich nach Luthers Tod habe er das Pfarramt wie auch gewisse Staatseinflüsse aufgewertet. Rudolf Krämer von der gastgebenden Massener Gruppe: "Melanchthon hat damals schon die heutige Pfarrerzentrierte Gemeinde festgeschrieben." Und noch etwas habe ihn am Reformator überzeugt: die Bibel sei kein Fach- und auch kein Dogmen-Buch! Nach der lebhaften Aussprache wünschte der Frömerner Obmann Willi Strathoff, langjähriger Kenner- und Förderer der Haarstrang-Workshop-Tradition, dass der nächste Anlauf im Frühjahr 2011, dann in Opherdicke, zu mehr Akzeptanz bei jüngeren Jahrgängen führen möchte. Ihr Opfer legten die Männer wiederum zusammen für das Kinderzentrum Nadeshda in Belarus.Ulrich Knies