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Ev. Kirche Heeren-Werve Die Anfänge der denkmalgeschützten Dorfkirche liegen im 14. Jahrhundert. Besonders auffällig sind die „Heerener Giganten“, zwei Skulpturen im Seitenschiff, die der hiesige Künstler Dietrich Worbs aus wuchtigen Baumstämmen gestaltet hat („Familie in Gottes Hand“ sowie sieben biblische Szenen in einem Stamm). Von der bewegten Geschichte der Kirche erzählen u. a. die Totenschilder der Kirchenpatrone (bis 1950 Patronatskirche der Grafen von der Recke bzw. von Plettenberg), die Kopfkonsolen als Gewölbestützen sowie das bis heute einwandfrei funktionierende Uhrwerk der Kirchturmuhr von 1910. Sehenswert sind auch die Chorraumfenster mit Motiven aus der Weihnachts-, Oster- und Pfingstgeschichten.

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Archiv

05. März 2010

Religionen feiern ihre Gemeinsamkeiten

UNNA.  Unter dem Motto: Gerechtigkeit - egal wo du herkommst, erlebten rund 300 Schülerinnen und Schüler eine abwechslungsreiche religiöse Schulfeier in der Aula des Hellweg Berufskollegs. Die beiden Initiatoren Pfarrerin Maike Imort und Oberstudienrat Christof Nordhaus hatten dazu offizielle Vertreter der Türkisch-Islamischen Gemeinde zu Unna e.V., der jüdische Gemeinde "haKochaw" und des jüdischen Vereins Stern eingeladen, eine religiöse Schulfeier für Christen, Juden und Muslime zu gestalten. Um die Zielgruppe der 16-20 Jährigen besser zu erreichen, hatten sich die Schülerinnen des Hansa- und des Hellweg Berufskollegs überlegt, kurze Filmsequenzen zum Thema Gerechtigkeit zu zeigen. Doch auch traditionelle religiöse Elemente durften in der Feier nicht fehlen: Einige hebräische Verse aus der AltenTestament oder der rezitative  Sprechgesang einer Koranlesung durch Imam Faruk Colak. Klassisch evangelisch, die kurze Predigt zum aktuellen politischen Thema: Finanzielle Gerechtigkeit. Besondere Begeisterung bei den jungen Erwachsenen lösten die Gesangseinlagen des Kantors der jüdischen Gemeinde Didij Podszus aus. Nach gut einer Stunde waren sich Zuhörer und Beteiligte einig - eine runde Sache, die auf jeden Fall wiederholt wird.    Matthias Rodax